Wochenprognose: Atlantik „Lockdown“

Mit dem Beitragstitel möchte ich die derzeitige epidemiologische Situation nicht verharmlosen, sondern auf den gestörten PW (Polarwirbel) Bezug nehmen. Im letzten Analysebeitrag bin ich auf den  gestörten troposphärischen PW in der kommenden Woche bereits eingegangen. Nach den letzten Modellrechnungen wird dies bestätigt und gipfelt nun in einer Meridionalisierung der Zirkulation zwischen Nordamerika und EU  mit Abriegelung des Atlantiks für EU. Oft bedeutet ein derartiges Zirkulationsmuster polare Kaltluftzufuhr aus N für ME, nicht diesmal. Die für den Alpenraum wetterbestimmenden Druckgebilde sind  ein Atlantikhoch und Tiefdruckgebiete, die  über das europäischen Nordmeer und Skandinavien gelenkt werden. Dabei wird laufend ein Trog, der sich von Skandinavien bis zur Iberische Halbinsel und den Kanaren ausbildet, regeneriert. Der Alpenraum bleibt damit weiterhin in eher „ruhigem Fahrwasser“  vorderseitig des Troges, wobei die Temperaturen langsam zurückgehen. Kaltfronten treffen nur abgeschwächt ein und bringen nur wenig NS, der nur in höheren Lagen als Schnee fällt. Ob Ende des Monats November der Winter eine Chance bekommt, steht noch in den Sternen  😉

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