Extrem milder Jahreswechsel

Eine erste Warmfront mit Regen hat gestern Mi die Ostalpen gequert. Nass und mild geht es mit einer zweiten Warmfront durch den heutigen Do. Die SFG liegt oberhalb 2000m.
Ab morgen Fr stellt sich für mit einer GWL SWa ein paar Tage trockenes Wetter ein. Dabei wird milde Subtropikluft um das Hoch herumgeführt und erreicht mit lebhaftem Wind aus NW den Ostalpenraum. 2021 endet  mit einer Nullgradgrenze teils jenseits der 3000m. Mit der Durchmischung der Luftschichtung sind morgen Fr und am Sa vor allem im Donauraum und dem östlichem Flachland rekordverdächtige Temperaturen über 15°C möglich. Meist geht es nach Abzug der Warmfront sonnig durch den Silvestertag und das Wochenende, lediglich im NO (NÖ) queren Wolkenfelder von Störungsausläufern.

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Peilstein im Nebel, Hocheck über dem Nebel

Bevor morgen die erste atlantische Warmfront mit Wind und Regen die Kaltluftseen ausräumt, nutze ich heute die guten gefrorenen Bodenverhältnisse zu einer ausgedehnten Mountainbikerunde zwischen Peilstein und Hocheck.
Die Inversionsgrenze liegt bei ca. 850m. Darunter liegt Nebel bei zarten Minusgraden. Darüber erwartet mich ein Sonne/Wolken-Mix mit deutlichen Plusgraden. An der Inversionsgrenze und knapp darunter hüllt ein dünner Raueisbelag Bäume und Sträucher in ein winterliches Kleid.

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Murphy’s Gesetz schlägt wieder einmal zu ………. dem Weihnachtstauwetter folgt die „Silvesterhitze“

Von den Modellen wurde in den letzten  Wochen oft  „Modellwinter“ simuliert. Dem Winterfreund wurde die Zunge wässrig gemacht. Nach dem „Weihnachtsflop“ kommt es jetzt noch dicker  🙁  Bis zum Jahreswechsel und an den ersten Tage des neuen Jahres 2022 ist weder Schnee bis in die Täler noch winterliche Kälte in Sicht.
Lediglich der NO Österreichs wird heute Abend und morgen vorübergehend von einem Schwall  kühlerer Luftmassen des kontinentalen Kälteblocks geflutet. Mittelfristig werden sich aber milde atlantische Luftmassen subtropischen Ursprungs in den gesamten Ostalpen durchsetzen.

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Wochenprognose: Abkühlung ist nur von kurzer Dauer

Die Simulationen der Wettermodelle für das Weihnachtswetter setzen in den letzten Tagen zunehmend auf ein mildes und zyklonaleres Szenario. Das blockierende Atlantikhoch verliert rascher als noch vor wenigen Tagen berechnet seinen Einfluss auf den Alpenraum. Weiße Weihnachten wird es in tiefen Lagen nur dort geben, wo derzeit noch Schnee liegt.
Es bestehen aber durchaus Chancen, dass der gestörte troposphärische Polarwirbel in den letzten Tagen des Jahres 2021 dem Winter eine neue Chance gibt und es zumindest im Bergland Neuschneezuwachs gibt  😉

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Atlantikblockade leitet kälteren Wetterabschnitt ein

Das Drehbuch für die bevorstehende Wetterentwicklung bietet Spannung pur. Aus den Simulationen der Wettermodelle lässt sich eindeutig ableiten, dass das derzeitige Tauwetter im nach dem Wochenende, also noch vor Weihnachten, zu Ende geht und einer winterlichen Wetterphase mit kühleren Luftmassen aus N Platz macht. In meiner letzten Analyse von Sa habe ich bereits vorsichtig auf die Wetterumstellung hingewiesen.
Zitat: „könnte  bis Weihnachten kalte Luft aus dem hohen N den Ostalpenraum fluten, Potential für eher leichte Schneefälle inbegriffen

Ob und wann Schneefälle wahrscheinlich sind, versuche ich im folgenden Beitrag den Wettersimulationen zu entlocken. 
Mein Augenmerk richtet sich dabei auch auf die zukünftigen Veränderungen im PW (Polarwirbel) der NH (nördliche Hemisphäre), sowohl in der Stratosphäre, als auch in  der Troposphäre. Daraus versuche ich das bevorstehende großräumige  Zirkulationsmuster und damit den Trend für den Rest des Jahres abzuleiten.

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Der wechselhafte Winterbeginn „vor meiner Haustür“

Sehr abwechslungsreich verliefen die ersten Tages des heurigen meteorologischen Winters im Oberen Triestingtal. Die knapp über 20mm Gesamtniederschlag im bisherigen Dezember an meiner Messstation fielen zwar  bei Temperaturen um 0°C  meist bis ins Tal durchwegs als (nasser) Schnee, eine  dauerhafte dünne Schneedecke konnte sich aber aufgrund der noch warmen Böden und kurzzeitige Einschübe warmer Luftmassen nur in höheren Lagen bilden. 
Die heutigen Schneefälle bei knapp unter dem Gefrierpunkt haben der gesamter Landschaft wieder bis ins Tal ein  winterliches Kleid verliehen.

Nachfolgend eine Bildsequenz 
– vom gestrigen föhnigen und sonnigen  Intermezzo an der Vorderseite des Adriatiefs  und
– dem heutigen Schneefall bei seiner Vb-ähnlichen Verlagerung über Ungarn nach NO.

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