Der zu Ende gegangene Sommer 2022 war der viertwärmste in der 255-jährigen Messgeschichte der ZAMG. Er reiht sich damit in die viel zu warmen Sommer dieses Jahrhunderts ein und bestätigt die rapide fortschreitende anthropogen verursachte globale Erwärmung. Erschreckend sind die Folgen im alpinen Raum. Auch heuer konnte ich dies am rasanten Gletscherschwund in den Alpen am Beispiel des Taschachferners in den Ötztaler Alpen beobachten. Weitere Auffälligkeiten waren die extreme Trockenheit, die nur durch kurze Starkregenerreignisse unterbrochen wurde, und die überdurchschnittliche Sonnenscheindauer. Bei einem gemittelten Temperaturanstieg von 3,4 K bezogen auf die Klimareferenzperiode ist dies nicht verwunderlich. Die Attributionsforschung im Klimabereich geht davon aus, dass diese Wetterphänomene in Zukunft zur Regel werden.
Die vorläufige detaillierte Sommerbilanz der ZAMG findest du hier.
Überdurchschnittlich warm verlaufen auch die kommenden Tage.
Wochenprognose: bis Wochenmitte (spät-)sommerlicher Charakter, danach unbeständiger und kühler weiterlesen →