Wochenprognose: zunächst vorwiegend Tiefdruckeinfluss ehe sich ein Azorenkeil ins Spiel bringt

Die vergangene kühle und abwechslungsreiche Woche mit dem ersten „zarten“ Wintereinbruch bis ins Mittelgebirge, herbstlichen Wettererscheinungen und fast spätsommerlichen Finale habe ich in der Bidlsequenz aus dem Oberen Triestingtal am Beitragsende festgehalten.
Großräumig zyklonale Verhältnisse sind in der bevorstehenden Woche vorherrschen. Erst zum kommenden Wochenende kündigt sich Wetterberuhigung mit stabilerem Frühherbstwetter an.

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Wochenprognose: zunächst unbeständig und herbstlich kühl, freundlich und etwas milder ab Fr

Die Entwicklung des Wettergeschehens, das ich in meinem letzten Prognosebeitrag am letzten Mi ausführlich analysiert habe, ist weitgehend eingetreten. Die in diesem Beitrag berechnete und gezeigte Geopotential-/Druckstruktur unterscheidet sich kaum von der tatsächlichen Druckverteilung und dem herbstlichen Zirkulationsmuster des aktuellen GFS-Modelllaufes von heute früh:

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Wochenprognose: frühherbstlich kühl – sommerlich warm – herbstlich kalt (?)

Das Tiefdruckgebiet PEGGY, das tagelang vor Irland lag und subtropische Warmluft gespickt mit Gewittern zu den Alpen steuerte, hat sich nach D/PL verlagert. Dabei querten vorgestern und gestern 2 Fronten die Ostalpen, die an meiner Messstation in Thenneberg das Regendefizit des Sommers um 25mm reduzierten. Gleichzeitig erfolgte ein Luftmassenwechsel.

Mit W/NW-Wind folgt nun ein recht wechselhaftes Wochenende mit vorübergehend frühherbstlichen Temperaturen.

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Wochenprognose: bis Wochenmitte (spät-)sommerlicher Charakter, danach unbeständiger und kühler

Der zu Ende gegangene Sommer 2022 war der viertwärmste in der 255-jährigen Messgeschichte der ZAMG. Er reiht sich damit  in die viel zu warmen Sommer dieses Jahrhunderts ein und bestätigt die rapide fortschreitende anthropogen verursachte globale Erwärmung.   Erschreckend sind die Folgen im alpinen Raum. Auch heuer konnte ich dies am rasanten Gletscherschwund  in den Alpen am Beispiel des Taschachferners in den Ötztaler Alpen beobachten. Weitere Auffälligkeiten waren die extreme Trockenheit, die nur durch kurze Starkregenerreignisse unterbrochen wurde,  und die überdurchschnittliche Sonnenscheindauer. Bei einem gemittelten Temperaturanstieg von 3,4 K bezogen auf die Klimareferenzperiode ist dies nicht verwunderlich.  Die Attributionsforschung im Klimabereich geht davon aus, dass diese Wetterphänomene in Zukunft zur Regel werden.
Die vorläufige detaillierte Sommerbilanz der ZAMG findest du hier

Überdurchschnittlich warm verlaufen auch die kommenden Tage.

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Stationäres NA-Tief sorgt ab dem Wochenende wieder für sommerliche Verhältnisse

Rascher als erwartet querte gestern Mi im Tagesverlauf ein schwacher Trog mit Regen die Ostalpen.  An seiner Rückseite erfolgte ein vorübergehender Lufmassenwechsel. In der eingeflossenen kühleren und stabiler geschichteten Luft  nehmen die Sonnenanteile ab heute Do wieder langsam zu. Nördlich der Alpen und im O wird es bei oft noch starker Bewölkung NS-frei, schaueranfällig bleibt es südl. der Alpen:

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