Die langsame Erosion des Kaltluftsees über dem Oberen Triestingtal

Die in der vergangenen Woche eingeflossene, schwere arktische Kaltluft wehrte sich in den letzten Tagen hartnäckig gegen das „Unheil von oben“. Am Mo hat sich warme Subtropikluft oberhalb 1000m über die Kaltluftseen geschoben und diese gedeckelt. Unterhalb 1000m hielten sich mächtige Raueisablagerungen an der Vegetation. Am Di lag die Inversionsgrenze bei ca. 950m. Auf der Hocheckwarte war es gefühlt um 10 K wärmer, als im Nebel. Gestern Mi arbeitete sich die Warmluft, unterstützt durch lebhaftem Westwind, auf 800m vor. Im Oberen Triestingtal gab es bei einer Temperatur von ca. -3°C in den letzten Tagen kaum einen Tagesgang und somit Eistage bei einer geschlossenen Schneedecke.
Heute Do werden  mit dem Temperaturrückgang und auffrischendem Wind in der Höhe (maskierte Kaltfront) die Kaltluftseen ausgeräumt und das Weihnachtstauwetter eingeläutet  🙁
Nachfolgend eine Fotosequenz der letzten Tagen.

 

            

            

            

2 Gedanken zu „Die langsame Erosion des Kaltluftsees über dem Oberen Triestingtal“

  1. Von der Erosion des zermürbenden Nebelmeeres habe ich gestern auch ganz leicht was an den Wolken wahrgenommen. Der Tagesgang im Wiener Becken sah auf dem Graph aus wie die gerade Linie auf dem Überwachungsmonitor eines Herzpatienten. Der blaue Himmel auf Deinen unübertroffen zauberhaften Fotos gibt Hoffnung, egal wohin es geht, nur bloß bitte weg mit dem Zeugs, es ist nimmer zum Aushalten. All der Schornsteindreck sammelt sich seit Tagen auch fürchterlich an, Fenster auf oder zu …ich weis nimmer was noch Sinn macht.
    Trübe Grüsse von Anette

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