Die langsame Erosion des Kaltluftsees über dem Oberen Triestingtal

Die in der vergangenen Woche eingeflossene, schwere arktische Kaltluft wehrte sich in den letzten Tagen hartnäckig gegen das „Unheil von oben“. Am Mo hat sich warme Subtropikluft oberhalb 1000m über die Kaltluftseen geschoben und diese gedeckelt. Unterhalb 1000m hielten sich mächtige Raueisablagerungen an der Vegetation. Am Di lag die Inversionsgrenze bei ca. 950m. Auf der Hocheckwarte war es gefühlt um 10 K wärmer, als im Nebel. Gestern Mi arbeitete sich die Warmluft, unterstützt durch lebhaftem Westwind, auf 800m vor. Im Oberen Triestingtal gab es bei einer Temperatur von ca. -3°C in den letzten Tagen kaum einen Tagesgang und somit Eistage bei einer geschlossenen Schneedecke.
Heute Do werden  mit dem Temperaturrückgang und auffrischendem Wind in der Höhe (maskierte Kaltfront) die Kaltluftseen ausgeräumt und das Weihnachtstauwetter eingeläutet  🙁
Nachfolgend eine Fotosequenz der letzten Tagen.

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