Wochenprognose: Der Mai beginnt wie der April endet

Die beiden letzten Apriltage am Wochenende bleiben durchwachsen bei normalem Temperaturniveau. Der Mai beginnt mit einem apriltypischen Wettercharakter. In den östlichen Teilen des Ostalpenraumes bleibt alles beim gewohnt wechselhaftem Wetter, lediglich entlang der westl. Alpensüdseite (Osttirol, Oberkärnten) und im äußersten W (V,T) wird es am Feiertag im Einflussbereich des Genuatiefs vorübergehend trüb und teilweise nass, während entlang der Alpennordseite zu Wochenbeginn kurz der Föhn auflebt.

Ab Wochenmitte nimmt der Hochdruckeinfluss zu. Die in meiner letzten Analyse angekündigte Zufuhr von Kaltluft aus N erfolgt in den letzten Simulationen der Wettermodellen östlicher, sodass im Ostalpenraum ein SW-NO Temperaturgefälle entsteht.

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„Wachstumswetter“ für die Natur mit wechselnden Temperaturen

Die derzeitige relativ kühle, wechselhafte und vor allem nördlich der Alpen und in den Bergen schaueranfällige NW-Strömung wird am Fr/Sa von ein er spürbar milderen Westströmung abgelöst. Es bleibt aber unbeständig mit zeitweisem Regen, der zum Monatswechsel (So/Mo) mit einer Tiefdruckentwicklung über dem Golf von Genua vor allem im S intensiv wird. Mit dieser Entwicklung geht eine Winddrehung auf nördliche Richtung und nachhaltige Abkühlung in der nächsten Woche  einher. 

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Wochenprognose: warm – kühl – „normal“

Nach dem Regen wurde mit der Erwärmung die Vegetation, deren Entwicklung in der vergangenen kühlen Wetterphase fast zum Stillstand gekommen war, wieder „geweckt“. Auch die Obstblüte schreitet im Oberen Triestingtal zügig voran.
Die bevorstehende Woche hat beim Wetter viel zu bieten.
Einem sonnigen und warmen Sa ……………

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Der April bleibt unbeständig

Der erfolgte leichte Temperaturanstieg hat die Nullgradgrenze auf über 1500m ansteigen lassen. Die bis unter 1000m gefallenen Schneemengen schmelzen nun langsam dahin (Beitragsbild).

Ein Kaltlufttropfen (KLT) – kleines Höhentief ohne Gegenspieler im Bodendruckfeld – wandert von heute Mi bis morgen Do im Gradientenfeld zwischen dem Hoch im N und der Tiefdruckzone im S über das nördl. ME von O nach W. Er sorgt im Ostalpenraum für einen feuchttrüben Wettercharakter. Dabei bleibt es windschwach und relativ kühl.

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Wochenprognose: Übergang zu High-over-Low Lage

Das wetterbestimmende Tief, das für die starken Niederschläge veranwortlich war, füllt sich über D auf.

An meiner Messtation fielen gleichmäßig verteilt über 60 Stunden (Do-Sa) in Summe 90mm, vorwiegend als Regen. Die SFG lag im Mittel um 700m. Auf 1000 am Hocheck lagen gestern Sa ca. geschätzte 50cm Schnee, der mit langsamer Erwärmung in der kommenden Woche von unten und oben langsam Schmelzen und von den Böden aufgenommen bzw. im Grundwasser aufgehen wird.

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GFS vs. Rest der Wettermodelle (Update des NS-Ereignisses)

Das amerikanische Wettermodell GFS bleibt beharrlich bei den gestern gezeigten NS-Mengen von ca. 120mm im markierten Gebiet (Beitragsbild vom aktuellen GFS- Modelllauf). Andere Wettermodelle wie das IFS des europäischen Wetterzentrums oder das deutsche ICON gehen von geringeren NS-Summen von 60mm-80mm aus.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
es wird nass, der für die Natur so wichtige flächendeckende Regen kommt, die Mengen bleiben beherrschbar!

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Update zum bevorstehenden Starkniederschlagsereignis

In meiner Wochenprognose bin ich auf die bevorstehende NS-reiche Wetterlage ab morgen Do eingegangen. Der Trogvorstoß ins Mittelmeer mündet in der Großwetterlage „Tief Mitteleuropa“ (GWL TM). Integriert in die komplexe Tiefdruckzone ist ein Adriatief, das vollgetankt mit Feuchtigkeit eine Vb-Zugbahm einschlägt Auch wenn es noch Unschärfen hinsichtlich NS-Mengen, NS-Verteilung und NS-Dauer gibt, scheint sich nun ein Schwerpunkt herauszukristallisieren: die östliche Alpennordseite vom Salzkammergut bis NÖ mit dem östl. Flachland!

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Wochenprognose: dem spätwinterlichen Ostersonntag folgt leichter Temperaturanstieg mit unbeständigem Wettercharakter

Die Karwoche verlief äußerst wechselhaft und wie erwartet deutlich unterkühlt!  Die ersten Tage behielt bei schwachem Hochdruckeinfluss die Sonne die Oberhand. In der eingeflossenen trockenen kontinentalen Kaltluft sanken dabei die Temperaturen an drei Tagen deutlich unter den Gefrierpunkt. An meiner Messstation in Thenneberg wurden Mi und Do morgendliche Tiefswerte von -6°C gemessen. An den Frühblühern sind die befürchteten Frostschäden sichtbar 🙁  Do/Fr dominierten bei noch trockenen Verhältnissen die Wolken. Sa/So ließ das Balkantief mit einer Front aus NO  nochmals den Winter vorbeischauen. Oberhalb von 600m bildete sich vorübergehend eine Schneedecke, die Gestern So am Hocheck  je nach Windeinwirkung knapp 15cm betrug. Dazu schmückte bizarres Raueis die Wälder im Gipfelbereich.

Die nachfolgende Fotostrecke dokumentiert das Wetter in der Karwoche in chronologischer Reihenfolge:

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Ein Viererdruckfeld etabliert sich über NA/EU

Während über Nordamerika arktische Kaltluft, die in weiterer Folge auf den NA vordringt und damit auch eine Einflussgröße für unser Wetter ist (siehe im Beitrag weiter unten), und subtropische Warmluft aus dem Bereich der Karibik aufeinanderprallen und dabei  Blizzards und Tornados auslösen, werden die Wetterereignisse in ME vergleichsweise unspektakulär.

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