Wochenprognose: ein markanter Kaltluftvorstoß unterbricht das warme Frühlingwetter

In der zu Ende gehenden Woche erreichten die Temperaturen überdurchschnittliche Frühlingswerte. Die Höchsttemperatur an  meiner Messstation betrug an zwei Tagen 22°C . Die Frühlingsblüher im Garten erblühten  2 Wochen früher als üblich. Ebenso blühen im Oberen Triestingtal in Gunstlagen bereits einige Obstbäume. Der Bärlauch in den Wäldern ist sonnseitig bereits größtenteils ausgewachsen.

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Skitour auf den Hocharn

Die längste zusammenhängende Skiabfahrt in der Goldberggruppe mit 1700Hm  bietet zweifellos die SO-Flanke des Hocharn. Darüberhinaus befindet sie sich in einer überwältigenden hochalpinen Landschaft. Start- und Endpunkt sind identisch mit der Tour auf den Hohen Sonnblick (vorangehender Beitrag). Der Anstieg erfolgt anfangs in einem „Respektabstand“ von den Nordabstürzen des Sonnblick. Später wende ich mich nach rechts in die  breite von Felsen durchsetzten und sonnenbeschienenen SO-Flanke. In dieser bieten sich zahlreiche herrliche Abfahrtvarianten an.  Trotz der starken Sonneneinstrahlung gepaart mit frühlingshaft milden Temperaturen ohne nennenswerten Windeinfluss hält sich der Festigkeitsverlust der Schneedecke vor Mittag noch in Grenzen. Im oberen Teil liegen auf einem tragenden Schmelzharschdeckel einige cm lockerer Neuschnee und ich finde mit etwas Gespür noch ausreichend unverspurtes Gelände.  Im Mittelteil wird der Schnee tiefer, die Einsinktiefen für die Abfahrt halten sich aber in Grenzen, da das Schneefundament gut durchgefroren ist. Alte Spuren trüben den Abfahrtsgenuss etwas 😉  Im unteren Teil quere ich zur schattigen Sonnblick-Nordflanke, wo ich noch eine Pulverschneeauflage vorfinde, die nach einer Bruchharschpassage in Firnhänge übergeht.

Eine gewaltieg Abschlusstour 🙂  des vergangenen schneearmen und viel zu milden Winters 2022/2023 🙁

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Skitour auf den Hohen (Rauriser) Sonnblick

Bevor der Frühling auch in den höheren Alpenregionen den Schnee, der heuer verbreitet eine unterdurchschnittliche Mächtigkeit aufweist, wegschmilzt, unternehme ich in dieser Woche noch 2 Skitouren in der Goldberggruppe. Meine Gipfelziele sind der Hohe Sonnblick mit 3106m (Fotosequenz im Beitrag) und der Hocharn mit 3254m (Fotobeitrag folgt).
Beide Berge habe ich schon mehrmals mit Ski bestiegen und in Beiträgen auf meiner Homepage dokumentiert. Jede Besteigung hat jedoch ihren eigenen Charakter, abhängig von Wetter- und Schneeverhältnissen.

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Wocheprognose: frühlingshafte SW/W-Grundströmung; Übergang von antizyklonaler zu zyklonaler Prägung

Dabei ist es bei wechselhaftem Wettercharakter mild mit zunächst nur geringer NS-Neigung. Die Frontalzone verläuft vom mittleren NA über GB und fächert über der Nordsee auf. Ein Keil des Subtropenhochs erstreckt sich über die Kanaren in den Mittelmeerraum. In der zweiten Wochenhälfte dehnt sie sich über das Baltikum zum Tief über NW-Russland aus.

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Wochenprognose: Westströmung mit Trog-Rücken Muster und stark schwankenden Temperaturen

Die Frontalzone verläuft in der neuen Woche etwas nördlicher und beginnt zu mäandrieren. Vom NA bis OE etabliert sich ein Trog-Rücken Muster mit wechselnden Luftmassen und markanten Temperaturunterschieden. Abhängig davon, ob die Strömung vorderseitig eines Troges aus SW oder rückseitig des Troges aus NW kommt, wird es recht mild oder kalt.
Am Beitragsende erfolgt ein kurzer Blick auf die Entwicklung des stratosphärischen PW (Polarwirbel).

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Milde und zunehmend NS-anfällige Westwetterlage bis kommende Woche

Eine Tiefdruckstraße verläuft vom subtropischen  NA westl. der Azoren über GB und das nördl. ME bis Ukraine/Russland (Beitragsbild). Die Ostalpen werden dabei von mehreren Fronten überquert, die vor allem in den Weststaulagen (Bregenzerwald, Arlberggebiet) zu nennenswerten NS-Mengen führen. Auch im Grenzbereich vom Flachgau über das Mühl- bis zum Waldviertel ist mit Regen geringerer Intensität zu rechnen. Dabei lebt der Wind entlang der Alpennordseite und auf exponierten Bergen zeitweise stürmisch auf.

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Wochenprognose: Wetterumstellung zu einer zunehmend milderen Westlage

Schneerosen und Schneeglöckchen sind meist schon verblüht, der Bärlauch, der sich durch das braunen Herbstlaub kämpft, ist ein untrügliches Zeichen für das nahende Frühjahr (Beitragsbild von gestern). Nach zwei recht kühlen Tagen (So und Mo) deutet sich für den weiteren Verlauf der kommenden Woche deutlich milderes Wetter mit allerdings nur bescheidener Sonnenausbeute an.

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Skitour auf den Grabnerstein bei herrlichen Frühjahesbedingungen

Bevor ich nach zwei tollen Skitourentagen in den Haller Mauern wieder die Heimreise antrat, unternahm ich gestern noch eine Vormittagstour auf den Grabnerstein. Dies ist der östlichste Gipfel der Haller Mauern und mit 1837m  um 300m-400m weniger hoch, als die hohen benachbarten Felsgipfel. Da das hartnäckige  Mittelmeertief nach wie vor tiefe Wolken über die Ostalpen steuerte, entschied ich mich für dieses niedrigere und felsfreie  Gipfelziel, um nicht in den Nebel zu gelangen. Die Untergrenze der Wolken lag bei ca.  2000m.
Ein riesiger kostenpflichtiger Parkplatz beim Ausgangspunkt der Tour am Buchauer Sattel ließ erahnen, dass es sich um eine vielbegangene Tour handelt. Der erste Abschnitt zur herrlich gelegenen Grabneralm verlief auf einem bobbahnähnlich ausgefahrenen Hohlweg mit besten Firn bei der späteren Abfahrt.  Nach einer nur leicht ansteigenden Querung über teils lawinengefährdete Hänge zum Zilmkogel folgt ein hindernisfreier SO-seitiger Anstieg zum Gipfelkreuz. Trotz vieler Spuren erweisen sich die Schneeverhältnisse dank gutgesinntem Sonnenfenster als oberflächlich angenehm weich. Damit enden meine 3 Skitourentage mit einem überraschend schönen Abfahrtserlebnis und frühlingshaftem Sonnenschein 🙂

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