Wochenprognose: warmes Hochdruckwetter mit Frontpassage zur Wochenmitte

Die letzte Wolke am Himmel zeigte sich bei angenehm windigem Rückseitenwetter vergangenen Montag (Bilder am Beitagsende). Danach legte sich ein kräftiges und weitgehend ortsfestes Hoch über den Alpenraum. Gemeinsam mit zwei Unwettertiefs vor der Iberischen Halbinsel und über Griechenland bildete es eine stabile Omegastruktur, die auch in den folgenden Tagen noch wetterbestimmend bleibt. „Täglich grüßte das Murmeltier“ mit wolkenlosem Wetter (Beitagsbild und Fotos am Beitragsende) und nach frischem Morgen mit einem Tagesgang der Temperatur von knapp 20K und Tmax von knapp 30°C. Daran wird auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Erst zur Wochenmitte wird mit einer Front aus W der Wettercharakter unbeständiger bei gleichzeitig deutlichem Temperaturrückgang. In weiterer Folge dürfte sich ab Fr ein meridionales Zirkulationsmuster ausbilden, wobei die Ostalpen an der Vorderseite eines nach S amplifizierten Troges zu liegen kommen. Dabei überwiegt zunächst der antizyklonale Einfluss. Es werden wieder warme, aber teilweise labile subtropische Luftmassen zu den Ostalpen gesteuert. 
Noch lässt sich nicht vorhersagen, wann der Trog progressiert und auf das Festland übergreift. Die Simulationen des amerikanischen GFS und des europäischen IFS unterscheiden sich ab kommenden Wochenende deutlich (siehe nachfolgende synoptische Analyse). Es wird auch davon abhängen, ob der Ex-Tropensturms/Hurrikan MARGOT an die  Frontalzone andockt oder weiterhin am offenen NA seine Runden dreht.

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