Archiv der Kategorie: Aktuelles / Erlebnisberichte (Berichteblog)

Wenn sich Schnee und Raueis treffen (Hocheck)

Tiefwinterlich präsentiert sich seit Tagen das Hocheck. War es zunächst dickes Raueis, das Bäume und Sträucher des Waldes ummantelte, so ist nun auch eine frische Schneedecke von 20cm lockerem Pulver dazugekommen.

Das Zusammenspiel von Schnee und Raueis bietet ein winterliches Erscheinungsbild in vollendeter Vollkommenheit.

Dieser Zustand wird bei den bevorstehenden winterlichen Temperaturen in den kommenden Tagen zumindest konserviert, evtl noch getoppt.

Tauwetter ist nicht in Sicht, Sublimation durch den Zustrom trockenkalter Kontinentalluft und Sonne erwarte ich erst ab dem Wochenende.

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Schneeberg: Wilde Krumme Ries

Das heutige Zwischenhoch passts  ideal in meinen Zeitplan, um im heurigen Winter erstmals die Krumme Ries zu befahren. Wegen des erwarteten starken SO-Windes ab dem späteren Vormittag wähle ich den Fadensteig als schnellste Anstiegsmöglichkeit von Losenheim. Knapp nach 10:00 fahre ich vom Kaiserstein über die Hausries zur Einfahrt der Wilden Krumme Ries, direkt  beim Ausstieg vom Bürklesteig. Nach einer Prüfung des Schneedeckenaufbaus entscheide ich mich für eine Abfahrt durch die schmale steile Rinne zu einem schmalen Felstor, hinter dem sich das breite und im oberen Teil noch sonnenbeschienene Kar der Krummen Ries entfaltet.

Üblicherweise entscheide ich mich für diese Abfahrt bei Firnverhältnissen, so wie etwa im vergangenen Winter: link

Dass ich heute keinen Firn antreffe, war mir bewußt. Die dünne frische Triebschneeschicht weist eine überraschend gute Bindung mit dem alten kompakten Schneefundament auf und ermöglicht eine stressfreie und kräfteschonende Abfahrt. Erst im schattigen Auslauf des Kares beginnt der Kampf mit glatten Harschflächen  🙁

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Ein Déjà-vu am Schneeberg

Vor dem Eintreffen des Wolkenschirms einer Warmfront, sorgt heute ein Zwischenhoch nach Nebelauflösung bzw. über dem Nebel für ein paar sonnige Stunden. Dieses Zeitfenster nutze ich zu einer Schitour auf dem Schneeberg.
Ich erlebe einen traumhaften Wintervormittag
-mit ungetrübtem Sonnenschein über dem Nebel,
-unberührten Tiefschnee im Anstieg,
-mächtigen bizarren Raueisgebilden im Gipfelbereich und
-zum dritten Mal in diesem Winter mit einer herrlichen Tiefschneeabfahrt durch die Breite Ries  🙂

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Ein perfekter Wintertag am Schneeberg

Nach wie vor bietet der Schneeberg beste Schitourenbedingungen. Die Hochfläche ist dick zugepanzert mit einer pickelharten Eisschicht. Darauf liegen nach dem jüngsten Schneefall, abgesehen von windexponierten Rücken und im Gipfelbereich, meist 10cm-20cm ungebundener lockerer Pulverschnee, der einen rutschfreien Anstieg mit Fellen ermöglicht und vor allem die Abfahrtsfreuden hebt.

Heute entscheide ich mich für den Anstieg über den Schauerstein zum Kaiserstein. Nach einer Abfahrt bei bestem Tiefschnee in die Hackermulde erfolgt der Wiederanstieg zum Klosterwappen. Dort erwartet mich eine unverspurte Abfahrtsvariante über den Westrücken, die Schneegrabenflanke und  den Auslauf des Schneegrabens, wo ich auf die Abfahrtsspuren aus dem Wurzengraben treffe.

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Schneeberg: Fadensteig – Breite Ries

In den Gutensteiner Alpen sind unterhalb von 1000m nur mehr Schneereste anzutreffen und auch oberhalb dieser Grenze ist die Schneelage für Schitouren in Waldbereichen zu gering. 
Der nächste Berg, der aufgrund seiner Höhe ausreichend gute  Schneeverhältnisse und sogar sehr gute Schitourenbedingungen bietet, ist für mich der Schneeberg.
Deshalb wählte ich ihn heute zum achtenmal in diesem Winter als Tourenziel.

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