Weichtalklamm bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen

Bei meiner gestrigen Tour auf das Klosterwappen/Schneeberg aus dem Höllental durchstieg ich die Weichtalklamm sowohl im Anstieg als auch im Abstieg. Düstere und kontrastarme Lichtverhältnisse  finde ich am frühen Morgen in der tief eingeschnittenen und von steilen Felswänden begrenzten Schlucht vor. Keine idealen Verhältnisse zum Fotografieren. Um die Mittagszeit dagegen verirren sich einzelne Sonnenstrahlen zwischen den senkrechten Felswänden bis in den Schluchtgrund der von N nach S ausgerichteten Klamm und erzeugen extreme Kontraste. So eindrucksvoll ich die Lichtverhältnisse beim Abstieg auch fand, die  Herausforderung, vernünftig belichtete Fotos festzuhalten, sind nicht zu unterschätzen.

Nachfolgend eine Fotofolge mit Eindrucken bei den Duchsteigungen der von einem Unwetter im Frühsommer gezeichneten Weichtalklamm und der Anschlußwanderung auf das Klosterwappen mit abwechslungsreichen Wolkenszenarien durch seichten Föhn.

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Das sommerlich warme Septemberwetter………………

…………….mit leicht antizyklonaler Prägung bleibt erwartungsgemäß (siehe meine letzte Analyse) bis Do bzw. Fr bestehen. Quellwolken und  Schauer/Gewitter über dem Bergland gehören in der mäßig labilen Subtropikluft  aus SW zum herrschenden typisch sommerlichen Wettercharakter.

Das Eintreffen einer Kaltfront von Fr auf Sa mit präfrontalem Unwetterpotential wird mittlerweile modellübergreifend simuliert.

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Ex-HELENE begünstigt die Verlängerung des ruhigen Spätsommerwetters

Regen und Abkühlung Abkühlung der durchgezogenen Front sind nur von kurzer Dauer. Bereits heute Sa setzt sich bei steigendem LD ein wechselhafter weitgehend trockener Wettercharakter mit nur mehr einzelnen Regenschauern über dem Bergland durch.
Freundlich mit weiterer Zunahme des Hochdruckeinflusses und Wolkenrückbildung verläuft der morgige So.
Von Mo bis Do dominiert ruhiges, warmes und trockenes Spätsommerwetter. Allfällige Morgennebelfelder lösen sich rasch auf. Tagsüber werden durch die ungehinderte Sonneneinstrahlung in den Niederungen wieder sommerliche Tmax erreicht. Lediglich im westlichen Bergland werden bei SW-licher Höhenströmung die Luftmassen etwas labiler, sodass dort im Wochenverlauf vermehrt mit Quellwolkenbildung und einzelnen Schauern/Gewittern zu rechnen ist.
Der im September aufgebaute Temperaturüberschuss wird somit während der zweiten Septemberwoche weiter ausgebaut. 

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Weiterhin spätsommerlich warm, Hurrikan Helene bedroht die Azoren

Während am Atlantik die Hurrikansaison voll eingesetzt hat, setzt sich im Alpenraum das (spät-)sommerliche warme, aber nicht ganz beständige Wetter  bis über das Wochenende hinaus fort. 
Hochdruckeinfluss bei sommerlichen Tmax und hohen Wolkenfeldern (Cs/As; vor allem heute Di) herrscht bis morgen Mi. An der Vorderseite einer sich nähernden schwachen Kaltfront wird es am Do deutlich labiler mit mehr Wolken und vor allem im Bergland mit Schauern und Gewittern. Die Kaltfront sorgt am Fr für einen unbeständigen Wettercharakter mit Regenschauern und lokalen Gewittern, die im Tagesverlauf auch das östliche Flachland erreichen. Am Sa liegt die Kaltfront bereits südlich der Alpen, im N und O setzt sich zunehmend sonniges Rückseitenwetter durch. Ab So wird ein Zwischenhoch wetterbestimmend. Details folgen!

Der Blick auf den Atlantik:

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Wochenprognose: ruhiges, sonniges und zunehmend warmes Spätsommerwetter

Die Kaltfront des Höhentiefs über der Nordsee löst sich im Tagesverlauf des heutigen Sa auf. Am längsten dauert es in den Nordstaulagen. Nachmittags sind nur mehr lokale Schauer über dem Bergland zu erwarten. Aus W setzt sich bodennah hoher LD durch, gestützt von einem Höhenrücken, der sich an der Vorderseite eines Höhentroges vor der Iberischen Halbinsel über das westliche Mittelmeer zu den Alpen aufwölbt:

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Nach dem Regentief folgt trockeneres Spätsommerwetter

Das Höhentief, das sich für drei Tage über der Adria festsetzte, dort Feuchtigkeit tankte und diese in mehreren Schüben an den Alpenostrand steuerte ist zum Balkan abgezogen. An meiner Messstation in Thenneberg fielen seit vergangenen Fr 102mm Regen, der von den recht trockenen Böden förmlich aufgesaugt wurde.
Heute Mi trocknet ein Zwischenhoch bei schwachem nördlichem Wind die Luftmasse zusehends ab. Zur Sonne kommen einige Quellwolken über dem Bergland.
Auch der  Do steht noch im Zeichen des spätsommerlichen Hochdruckeinflusses. Bei flacher Druckverteilung gelangt an der Vorderseite eines zur Iberischen Halbinsel abtropfenden Höhentroges labile Warmluft zu den Alpen. Vor allem über dem westlichen Bergland werden am Nachmittag die Quellwolken dichter. Einzelne Schauer sind nicht auszuschließen.
Am Fr legt sich eine zu einem Höhentief über der Nordsee gehörige Kaltfront aus W an die Alpen. Es wird unbeständig und vor allem nach W zu deutlich kühler und regnerisch.
Der Sa beginnt noch unbeständig, im Tagesverlauf setzt sich langsam Zwischenhocheinfluss durch und führt von W nach O zu einer Wetterbesserung.
Ab So kündigt sich für einige Tage eine spätsommerliche, antizyklonal geprägte Westlage, bei der nur schwache Störungsausläufer die Alpen streifen, an.

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Wochenprognose: Ein Höhentief jagt das nächste

Aktuell erstreckt sich zwischen einem zur Nordsee gerichteten Keil des Azorenhochs und einem Kontinentalhoch ein Höhentrog von Skandinavien bis Oberitalien. Wie bereits in meiner letzten Analyse ausführlich behandelt schnürt ein Cutoff-Prozess die Trogspitze ab und das derart entstehende Höhentief über Oberitalien beschert den Ostalpen einen nassen und schwülen Herbstbeginn.
Während die Niederschläge im W eher gering ausfallen und im S bis morgen So nachlassen, dauern konvektiv durchsetzte Regenfälle (Starkregenschauer und einzelne Gewitter) mit kurzen Unterbrechungen entlang des Alpenostrandes bis ins Weinviertel bis Mo an. Aufgrund der schwer prognostizierbaren konvektiven NS-Anteile sind hier lokal große Regenmengen (Beitragsbild mit NS-Summe bis Mo) mit Ausuferungen an kleinen Bächen möglich.
Danach erfolgt Wetterberuhigung bei flacher Druckverteilung und spätsommerlichen Temperaturniveau, ehe im Verlauf der zweiten Wochenhälfte eine neue Höhentiefentwicklung über der Nordsee in das Wettergeschehen eingreift.

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Ein heißer Sommer geht zu Ende (mit Wetterbildern der letzten Sommerwoche)

Mit einer Höchsttemperatur von 34,1° C wurde am 8.8.2018 an meiner Messstelle in Thenneberg der heißeste Tag dieses Sommers (Juni-August) verzeichnet.
Es war aber nicht die gemessene Höchsttemperatur, die den abgelaufenen Sommer als einen der heißesten in die Erinnerung  einfließen lässt, sondern die Anzahl der Hitzetage (Tmax > 30° C) bzw die Dauer der Hitzewelle, die fast die gesamten Hundstage (23.7.-23.8.) andauerte.
In Thenneberg gab es 21 Hitzetage!
Ein überdurchschnittlich hohe Sonnenscheindauer und leicht unterdurchschnittliche NS-Mengen (257mm von 1.Juni-30. August)  waren weitere Merkmale des Sommers 2018 im Oberen Triestingtal. Der Regen, den ich für heute noch erwarte, wird an der Statistik nichts mehr ändern.
Die konvektiv durchsetzten Niederschläge eines abgetropften Italientiefs am Wochenende gehen bereits in die Herbststatistik ein. Bleibt nur zu hoffen, dass sich daraus keine Hochwasserlage für Teile des Alpenostrandes entwickelt  🙁

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von Franz Zeiler