Mildes wechselhaftes Atlantikwetter…………..

…………………erwartet uns in der kommenden Woche.

Maritime Subtropikluft aus SW (Vorderseite) im Wechsel mit maritimer Subpolarluft aus NW (Rückseite) wird dabei nach ME geführt.
Ein Wintereinbruch ist dabei nicht zu erwarten.
Und für Weihnachten könnte uns nach den letzten Modellrechnungen mit dem Vorstoß des Azorenhochs ein kurzer, höhenwarmer, antizyklonaler Wetterabschnitt bevorstehen. Dabei gibt es inversionsbedingt höchstens in den Niederungen und Tälern, in denen sich Kaltluftseen halten, winterliche Temperaturen mit Kahlfrost.
Aufgrund der starken Dynamik am Atlantik mit laufender Ausbildung von Sturmtiefs im Seengebiet zwischen Südgrönland und Island, können sich in Wochenfrist durchaus noch Änderungen der Entwicklung bis Weihnachten ergeben.

Eine Feststellung kann ich  allerdings mit Sicherheit festhalten:
Die eingefahrene und winterfeindliche Erhaltungsneigung mit dem Kontinentalblock sind wir jetzt los.

Die Frage, die ich mir allerdings stelle:
Blüht uns jetzt das nächste winterfeindliche Zirkulationsmuster mit anderen Akteuren: Azorenhoch, Tiefdruckkomplex von Grönland bis ins europäische Nordmeer?

Irgendwie war der Rückzug des Kontinentalhochs bis Sibirien  jetzt doch zuviel des Guten. Es kommt zu keinen bleibenden Austrogungen über den Alpen. Auch das Azorenhoch arbeitet gegen eine solche Entwicklung. Es schafft am Atlantik (noch ) keine Aufkeilung nach Norden, um als nachhaltige Kaltluftrutsche für polare Luftmassen zu fungieren. Stattdessen wird es immer wieder geglättet und versorgt uns mit milder Atlantikluft.

Trotz alledem sehe ich in der momentanen Zonalisierung nur einen notwendigen Zwischenschritt zu einer winterlichen  Wetterphase    🙂

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