Nach einer schöpferischen Pause, in der ich mich weniger um die zukünftige Entwicklung des Wetters gekümmert habe, sondern vielmehr das prächtige Winterwetter genutzt habe, möchte ich heute Früh die bevorstehende markante Veränderung von „ruhig und sonnig“ zu „turbulent mit Schneefällen“ analysieren. Das stabile Winterhoch über Mitteleuropa, das weiten Teilen Österreichs in den letzten Tagen strahlenden Sonnenschein bei strengem Frost in den Niederungen und milden Temperaturen auf den Bergen brachte, verabschiedet sich heute. Ein maskierte Kaltfront quert von heute Mo auf morgen Di unser Bundesgebiet. Damit wird eine nachhaltige Umstellung der GWL (Großwetterlage) von HM (Hoch Mitteleuropa) zu NWz (zyklonale NW-Lage) eingeleitet.
Sturm, Kälte und ergiebige Schneefälle in den Nordstaulagen werden im Verlauf der Woche die wetterbestimmenden Ingredienzen sein. Damit bekommen endlich auch die bisher fast schneelosen Gebiete nördlich der Alpen den ersehnten Schnee. An der nordföhnbegünstigten Alpensüdseite wird die Geduld der Schneeliebhaber weiterhin auf die Probe gestellt.