Wochenprognose: häufig hochsommerlich heiß bei labiler gewitteranfälliger Luftmasse

Hohes Geopotential, flache Druckverteilung am Boden und die Zufuhr subtropischer Warmluft an der Vorderseite eines Troges über WE mit Tiefdruckkern im Seengebiet von Schottland/Island bleiben in der kommenden Woche die wetterbestimmenden Einflussgrößen auf das Wetter in den Ostalpen. Dabei wird es im Bergland und in der Westhälfte aufgrund der Trognähe deutlich gewitteranfälliger als im O.

 

Hitze und viel Sonne haben der heutige So und morgige Mo zu bieten. Quellungen samt einzelner Wärmegewitter beschränken sich auf das Bergland und den W.
Ablaufende Randtröge an der Trogvorderseite aktivieren die labile Luftmasse, sodass ab Di generell die Gewitterneigung bei weiterhin hochsommerlichem Temperaturniveau (Tmax >30°C) ansteigt. 

Exemplarisch die berechnete Geopotential-/Druckverteilung vom aktuellen GFS-Modelllauf für kommenden Di und Fr:

 

Tendenziell dürfte die Amplitude des Troges über WE bis zum nächsten Wochenende abflachen, sodass etwas gemäßigtere, aber weiterhin warme  atlantische Luftmassen die Ostalpen erreichen. 
Das weit nach N ausgreifende Subtropenhoch dürfte aber auch im Siebenschläferzeitraum weiterhin für Sommerwetter im Alpenraum sorgen.

Die Ensemblerechnungen der letzten 4 GFS-Modellläufe für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ zeigen unverkennbar die überdurchschnittlichen Temperaturen in der freien Atmosphäre (oberhalb der Grundschicht). Die seit Wochen beobachtete und , so wie es die Simulationen von GFS und dem IFS des EZ andeuten, weiterhin andauernden positive Temperatur- und Druckabweichung im Geopotentialniveau (500hPa) sind für mich ein Indiz für den Fortbestand des Sommerwetters mit Potential für Hitzetage:

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