Abkühlung in Sicht, aber …………..

………. weiterhin unwinterlich!
Die stürmische und wechselhaft Westwetterlage ist zu Ende:

 

 

Heute Do herrscht zweigeteiltes Wetter: nördlich der Alpen Störungseinfluss und unbeständig, südlich der Alpen recht sonnig. Die ungewöhnlich hohen Februartemperaturen dauern Fr/Sa an der Vorderseite eines Troges über WE alpennordseitig föhnbedingt weiterhin an; nasskalt wird es im Südstau.

Mit der Trogpassage So/Mo kühlt es nachhaltig ab und es wird auch im N und O  feucht.  

Die weitere Wetterentwicklung gibt im Detail noch Rätsel auf. Eher zyklonal geprägt, mit wenig Dynamik und gedämpften – aber nicht winterlich kalten – Temperaturen geht es nach den Simulationen von GFS durch die nächste Woche.

Die simulierte Geopotential-/Druckverteilung der NH (nördliche Hemisphäre) des aktuellen GFS-Modelllaufes in Wochenfrist zeigt ein markantes Sturmtief über dem NA. Es wird durch großräumigen Kaltlufttransfer von Sibirien über Nordkanada laufend regeneriert. Seine Progression auf den europäischen Kontinent wird durch ein mächtiges stationäre Hochdruckgebiet über Russland blockiert. ME kommt „zwischen den Stühlen“ zu liegen. Wenn es so kommt, erwarte ich eine gradientenschwache Wetterlage ohne markante Wettererscheinungen; u.U. GWL Ww (Winkelwest)! Tendenziell dürfte der antizyklonale Einfluss des Kontinentalhoch überwiegen:

 

Exemplarisch die Ensemblerechnungen der letzten 4 GFS-Modellläuf für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“:

 

Die „weather regimes“ des ECMWF deuten eine längere Atlantikblockade an, was nicht im Widerspruch der Simulationen von GFS steht:

Quelle: ECMWF

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