Der Neuschnee bleibt im Süden

Das befürchtete Schneechaos bis ins Flachland des Ostens und dem Wiener Raum ist abgesagt!

Nach den letzten Modellrechnungen wid das Mittelmeertief von einem Keil des Hochs über GB, der sich weiter südlich als noch vor Kurzem simuliert  über das nördlichen ME nach Osten ausdehnt, im Zaum gehalten. Die Fronten des Mittelmeertiefs bringen nur dem äußersten Süden (Karawanken) und SO (Koralpe) größere Neuschneemengen.

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Vb wird zu Vc………dafür Schnee für die gesamten Ostalpen

Die bevorstehende Tiefdruckentwicklung im westlichen Mittelmeerraum wird den Ostalpen verbreitet Schneefälle bringen, deren Intensität im Süden und Südosten am größten ist.  Aber auch der Alpenostrand mit dem Wiener Raum (Meteoramm von Wien im Beitragsbild) wird vor allem am Freitag eine Portion Schnee abbekommen.

Die lange in den Modellen simulierte Vb-Zugbahn des Tiefs (von der Adria über den Alpenostrand nach NO) wird zwar durch einen Hochdruckkeil von GB bis zur Ostsee unterbunden, aber auch bei der berechneten Vc-Entwicklung (Verlagerung von der Adria nach Osten) werden an der Vorderseite recht feuchte Luftmassen an die Süd-und Ostseite der Alpen geführt. Die damit verbundenen Schneefälle breiten sich teilweise auch über die Alpennordseite aus.

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Vb-Wetterlage wie im Lehrbuch

Ein Vb -Tief bildet sich nach einem Kaltluftvorstoß über Frankreich ins westliche Mittelmeer.  Das Tiefdrucksystem entsteht über dem wärmeren Meerwasser im Golf von Genua.

Typisch für eine Vb-Wetterlage ist seine weitere Zugbahn über Oberitalien in die obere Adria und in weiterer Folge um den Alpenbogen östlich herum nach N/NO nach Ungarn.

Bei dieser Entwicklung gleiten an der Vorderseite des Tiefs in der Höhe feuchtmilde Mittelmeerluftmassen auf die in ME lagernde kältere Luft auf. Dieser Prozess begünstigt die Ausbildung von heftigen Niederschlägen, vor allem in den südlichen und östlichen Staubereichen der Alpen. Im Sommer bedeutet dies oft Potential für Hochwasser, während im Winter große Schneemengen im Süden und Osten möglich sind.

Erfahrungsgemäß tun sich die Wettermodelle mit der Berechnung solcher Vb-Entwicklungen recht schwer, sodass oft erst kurzfristig die exakte Zugbahn des Tiefs mit seinen Niederschlagsfeldern erfasst und simuliert wird.

Das in meiner letzten Analyse vom 30.1. erwähnte Mittelmeertief zur Wochenmitte könnte sich zu einer lehrbuchhafte Vb-Lage entwickeln.

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Eile mit Weile

Abklingender Nordstau und zunehmender Zwischenhocheinfluss, das waren die heutigen  Wetteraussichten.
Letze Schneeschauer, Nebel und Restwolken sollten im Laufe des Tages der Sonne Platz machen.
Ich erwartete erst für den frühen Nachmittag Auflockerungen. Deshalb verlegte ich den Start  zu einer kurzen Schitour in die Gutensteiner Alpen in den Vormittag.
Eile war nicht angebracht, wenn ich die Chance auf Sonne wahren wollte.

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Es bleibt winterlich

Das winterliche Landschaftsbild im oberen Triestingtal (Beitragsbild von gestern) wird noch länger erhalten bleiben    🙂
Eine Kältewelle mit strengem Frost ist zwar nicht zu erwarten, aber das Temperaturniveau im Mittelfristzeitraum wird den vorhandenen und noch  fallenden Schnee oberhalb 300m – 400m bis auf weiteres konservieren.
Ausschlaggebend dafür ist ein riesiger Tiefdruckkomplex, der  zwischen einem Hochdruckgebiet über dem Nordatlantik und einem Kontinentalhoch über Europa zu liegen kommt. Diese Großwetterlage erweist sich als sehr beständig.

Den damit einhergehenden Wettercharakter bis inklusive erster Feberwoche kann man folgendermaßen zusammenfassen:
mäßig kalt mit einzelnen Eistagen bis ins Flachland,
wenig Wind,
wechselhaft mit vielen Wolken, einzelnen sonnigen Abschnitten und zeitweisem Schneefall.

Nachfolgend meine Progose mit synoptischer Analyse und Ausblick auf die weitere Entwicklung bis zum Ende der ersten Feberdekade.

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Der Schongang des Winters ist zu Ende

25.01.2015.BK_BodAna_Sat_1501250000
Wie sooft bei einem Mittelmeertief, gab es auch  diesmal eine Überraschung bezüglich der Niederschlagsmenge.
Was sich gestern bereits angekündigt hat, ist heute morgens Wirklichkeit geworden:  15cm pulvriger Neuschnee im oberen Triestingtal.   Die Warmfront des Mittelmeertiefs ist  über der Osthälfte Österreichs okkludiert und zu liegen gekommen.  Sie verursacht  nach wie vor mäßigen Schneefall (Beitragsbild, 07:00), der im Laufe des Tages nachlässt bzw. aufhört.

Wie geht es nun weiter?

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Nur ein Hauch von Winter……………

……………..ist derzeit in meiner Umgebung vorzufinden.

Temperatur und Anraum lassen  heute zwar keinen Zweifel über die herrschende Jahreszeit aufkommen.
Was aber seit dem Orkantief FELIX fehlt, ist der Schnee.
Das dürfte auch die innere Uhr mancher Frühlingsboten verwirren    😉
In Bildern ein paar Eindrücke eines kurzen Spazierganges heute Vormittag.

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von Franz Zeiler