31.08.2014,18:30 Aktualisierung Hochwasserpotential Triesting

Das Positive vorweg:  die zuletzt berechneten Gesamtniederschlagsmengen wurde vom amerikanischen Modell GFS reduziert.

Trotzdem bleibt die Lage für Mo/Di angespannt, weil die konvektiven Niederschlagsanteile in den Modellrechnungen nur schwer erfassbar sind und es deshalb zu den simulierten Niederschlagssummen (Karten folgen weiter unten) punktuell erhebliche konvektive Zuschläge zu befürchten sind.

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31.08.2014, 07:00 Hochwasserpotential im Triestingtal zu Schulbeginn

Wie in meiner gestrigen Analyse bereits angedeutet, erwarten uns ab heute Abend an der Vorderseite eines Höhentiefs, das über Westösterreich ins Mittelmeer abtropft, starke anhaltende Regenfälle. Vor allem vom Wienerwald bis ins südl. NÖ werden die Niederschlagsmengen Warnschwellen überschreiten und punktuell  ein HQ5 (5-jähriges Hochwasser) erreichen. Das Beitragsbild zeigt die erwarteten Niederschlagssummen bis inkl. morgen Montag.

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Aktualisierung Wochenendausblick und meteorologischer Herbstbeginn

Nach dem Durchzug einer Kaltfront setzt sich am Do ein Zwischenhoch durch,  dessen Einfluss auch noch am Fr anhält. Nur im Westen sind im Laufe des Tages durch zunehmende Labilisierung Schauer und evtl. Gewitter zu erwarten. Das genaue Timing für den Kaltfontdurchgang am Wochenende weist noch immer Unsicherheiten auf.  Sa bis So mittags dürfte Österreich zweigeteilt sein: immer wieder Regen in der Westhälfte und dank Föhn freundlicher und bei hoher Bewölkung auch zeitweise sonnig in der Osthälfte. Aktuelle Meteogramme am Ende des Beitrags.

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Die letzten Tage des meteorologischen Sommers……………..

……………werden dem Namen leider nicht ganz gerecht.

Dass der Atlantik an Fahrt zulegt und diese Woche die Frontalzone quer über ME bis weit auf den Kontinent verlaufen wird, zeichnet sich ja schon seit einigen Läufen ab. Bei uns bedeutet das typisches wechselhaftes Westwetter, wobei die Temperaturen vom unterdurchschnittlichen Wochenendniveau auf mittlere Endaugustwerte anheben. So schlecht siehts die nächsten Tage also gar nicht aus,  insbesondere für den Osten und den Süden.

Womit die Modelle derzeit allerdings ein riesiges Problem haben, ist die Erfassung der Dynamik am Atlantik, die durch die über Grönland entstandenen und im Bereich des Labradorstromes in Schüben auf den warmen Atlantik drängenden Kaltluftmassen entsteht. Dazu kommen zunehmend (Sub-)Tropentiefs ins Spiel, die entlang der nordamerikanischen Ostküste auf ihrer NO-Zugbahn die atlantische Frontalzone erreichen.  Die nächste „tropical depression“ namens CRISTOBAL wird  in wegen Tagen östlich von Neufundland liegen.

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Beständig unbeständig……………………….

………………….so könnte man den Wettercharakter im bevorstehenden Mittelfristbereich, also bis zum nächsten Wochenende und damit bis in die dritte Augustdekade, kurz umschreiben. Im Wort „unbeständig“ kommt ja schon zum Ausdruck, dass in diesem Zeitraum mit  einigen Wetterwechsel zu rechnen ist und keine stabile Wetterphase bevorsteht. Vor allem ein  mehrtägiges stabiles Sommerwetter ist nicht zu erwarten.
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Herbstliches Intermezzo gefolgt von einem sommerlichen Einschub

Ortsfest verharrt derzeit das von EX-Bertha gestärkte atlantische Zentraltief zwischen Schottland und Skandinavien.  Die Ostalpen befinden sich an seiner SO-Flanke in einer WSW-Strömung, mit der feuchte Luftmassen herangeführt werden, die nach Westen zu deutlich kühler sind als im Osten.  Quer über Österreich bildet sich dadurch eine Luftmassengrenze aus, in deren Bereich es zu intensiven Niederschlägen kommt.

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Ex-Hurrikan Bertha intensiviert das atlantische Zentraltief: Analyse und Prognose für die kommende Woche

Das  Beitragsbild zeigt  nochmals die gesamte Zugbahn von Bertha, entstanden anfang des Monats im Atlantik östlich der kleinen Antillen; Bertha zog  als Tropensturm über dem Atlantik nach NW und entwickelte sich  östlich der Bahamas kurzzeitig zu einem Hurrikan auf freiem Meer.

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