Föhnig warmes Wochenende gefolgt von herbstlich kühlen und nassen Aussichten

Die angekündigte Kaltfront trifft früher ein und fällt schwächer aus  als ich es aus den Modellrechnungen am Wochenende noch abgeleitet habe. Sie quert bereits heute Mi und in der Nacht auf Do die Ostalpen von W nach O. Mit ihr verlagert sich ein NS-Feld im Laufe des Tages von Westösterreich nach S und SO. Wenig Regen ist nördlich der Donau und im O zu erwarten. Hier könnten sich nach Nebelauflösung noch ein paar Sonnenstrahlen ausgehen bevor es aus W zuzieht.
Der morgige Do beginnt mit vielen Restwolken der abgezogenen Kaltfront und letzten Regenschauern. Wolkenauflockerungen mit sonnigen Abschnitten sind vormittags nur im W und NO zu erwarten, nachmittags verbreitet. Vorübergehend werden die Ostalpen von einem Schwall kühler Meeresluft geflutet.

Das Wochenendwetter wird über dem NA (Nordatlantik) vorbereitet!

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Die Pasterze 2021: unaufhaltsamer Gletscherrückgang und -zerfall

Am Fuße des Großglockners erstreckt sich der größte Gletscher der Ostalpen, die Pasterze. Obwohl die Winterniederschläge, die in den Gletscherregionen ausschließlich als Schnee fallen,  in den letzten  Jahren z.T. das  langjährigen Mittel übertrafen, setzt sich in den überdurchschnittlich warmen  Sommern der Abschmelzprozess auf fast allen Gletschern der Alpen, und damit auch auf der Pasterze, auf  hohem Niveau fort. Die anthropogen verursachte Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung beträgt in den Alpen mittlerweile 2 K. Als Folge steigt die Schneefallgrenze in den Sommern und der NS fällt auch im Nährgebiet der Gletscher oft als Regen. Dies reduziert  im Nährgebiet den Schneezuwachs im Sommer und damit  die notwendige  Bildung von Gletschereis als Nachschub für das Zehrgebiet der Gletscher. Gelangt weniger Gletschereis ins Zehrgebiet, nimmt dort der Masseverlust überproportional zu.
Anders ausgedrückt: der Gleichgewichtszustand zwischen Nährgebiet und Zehrgebiet verschiebt sich immer weiter nach oben.
Dies kommt nicht nur in den Zahlen der jährlichen Längenreduktion der Gletscherzunge der Pasterze (ca. 50m 2019/2020) zum Ausdruck, sondern äußert sich über mehrere Jahre gesehen auch durch markante optische Veränderungen der Pasterze (Bilder im Beitrag). Z.B.: eisfrei werdende Felsbereiche, Zerteilung von Gletschern, Anreicherung von Schutt an den Gletscheroberflächen, Schuttmoränen, Bildung von Seen.

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Wochenprognose: Langsame Abkühlung und unbeständiger

Hochdruckeinfluß mit ungetrübtem  Sonnenschein, kaum Wind und spätsommerlichen Tmax ……… so präsentiert sich der heutige Sa. An der Vorderseite eines sich nähernden flachen Troges steigen die Temperaturen morgen So mit Föhnunterstützung noch etwas an. Dabei wird nochmals sonnig, nur den W und SW erreichen im Tagesverlauf labilere Luftmassen, die die Wolkenbildung begünstigen.

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Wanderung auf den Hohen/Rauriser Sonnblick

Der Höhepunkt meines Kurzaufenhalts in Rauris war die gestrige Besteigung des Hohen/Rauriser Sonnblicks. 
Route: Lenzanger Parkplatz/Kolm Saigurn, Neubauhütte, Rojacherhütte, Sonnblick Observatorium.
Aufgrund der Länge und des Höhenunterschiedes der Tour, eines geplanten Treffens mit dem Observaturiumstechniker am Observatorium und diesmal ohne Schi (Siehe: meine letzte Schitour auf den Hohen Sonnblick) war ein früher Aufbruch von Nöten.

Nachtrag 26.09.2021:  Fotos von der imposanten Sonnblick-Nordseite bei Tageslicht am Beitragsende hinzugefügt!

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Die Kitzlochklamm

Die Kitzlochklamm befindet sich in Salzburg und gilt als eine der schönsten Klammen in den österreichischen Alpen. Sie liegt zwischen Rauris und Taxenbach, bildet den Talschluss des Raurisertales und wird von der Rauriser Ache mit zahlreichen kleinen Wasserfällen durchflossen bevor diese in die Salzach mündet.

Durch die Klamm führt eine spektakuläre Steiganlage teils im Schluchtgrund, meist hoch über der Rauriser Ache mit schwindelerregenden Brücken und entlang hochaufragenden zerklüfteten Felswänden mit zahlreichen Buchten.

Nachfolgend ein paar Eindrücke von meiner heutigen Durchwanderung der Felsklamm.

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Ab Do häufig sonnig und wieder spätsommerlich warm

Im Randbereich eines kräftigen Tiefs über Westrussland erreichen mit einer nördlichen Strömung heute Di weiterhin feuchtkühle wolkenreiche Luftmassen die Ostalpen. Es bleibt zwar meist trocken, aber nennenswerte Sonnenanteile gibt es nur im W (V, T) und SW. 
Auch morgen Mi ändert sich an der bestehenden GWL noch nichts. Ein schwacher Frontausläufer des Russlantiefs sorgt mit einem Frontausläufer für einige schwachen Regenschauer im NO (insbesondere NÖ).

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In eigener Sache: Angebot einer Abonnenten-Funktion über e-mail

Servus,

da ich schon mehrfach ersucht wurde, eine e-mail Benachrichtigungsmöglichkeit bei Veröffentlichung eines neuen Beitrages anzubieten, werde ich nun diesem Wunsch nachgekommen.

Nach längerer Suche habe ich das mit meiner WordPress-Version kompatible und einfach zu handhabende Plugin „Email Subscribers & Newsletters“, das diese Funktionalität unterstützt, installiert.

Auf der linken Seitenleiste  (nach den Daten meiner Wetterstation) ist die Anmeldung dazu durch Angabe des Namens (Vollname oder Pseudonym) und deiner gültigen e-mailadr. möglich. Die Anmeldung wird erst gültig, wenn du den Bestätigungslink, den du an die angegebenen e-mailadr. zugestellt bekommst, anklickst.

Die Daten werden selbstverständlich DSGVO-konform behandelt und können vom Abonnenten jederzeit wieder gelöscht werden.

Auf Wunsch nehme ich deine Daten auch über mein Kontaktformular oder meine mailadresse entgegen und werde das Abonnement bestätigen.

Wenn der ca. 4-wöchige Testbetrieb, der heute beginnt, problemlos läuft, wird die Funktion in den Regelbetrieb übernommen. Andernfalls wird sie wieder deaktiviert.

Viele Grüße, Franz

Wochenprognose: frühherbstlich und unbeständig

Nach wie vor sind sich die Wettermodelle bei ihren Simulationen für die Wetterentwicklung in der kommenden Woche noch nicht einig. Vor allem für die kommende zweiten Wochenhälfte wird die Lage und damit der mögliche Einfluss des Azorenhochs auf den Alpenraum divergierend berechnet.
Tendenziell ist es in der ersten Wochenhälfte kühler als in der zweiten. Die Schneefallgrenze bleibt aber im Hochgebirge jenseits von 2500m.

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Der Herbst klopft an die Tür

Sowohl in der Natur an der beginnenden Verfärbung (aktuelles Beitragsbildvon gestern), als auch in den Simulationen der Wettermodelle wird offensichtlich, dass der Herbst vor der Tür steht. Nach der langen recht trockenen Phase mit überdurchschnittlichen spätsommerlichen Temperaturen, die auch noch heute Mi dominieren, bewirkt eine Trogpassage Do/Fr (etwas verzögerte zu meiner letzten Wochenprognose) eine Wetterumstellung. Zum einen gibt es  endlich den ersten flächendeckenden Regen im September, zum anderen fällt die Temperatur auf frühherbstliches Niveau. Nach einem wechselhaften Sa und vor allem im W zunehmend regnerischen So könnte in der nächsten Woche in den Wetterbrichten sogar das Wort „Schneefallgrenze“ Einzug halten!

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