Der gestörte PW verhindert (zumindest vorerst) Winterwetter im Alpenraum

Im Grunde genommen ergeben sich zu meiner letzten Wochenprognose keine neuen  Erkenntnisse. Ein PW-displacement gepaart mit einer Hochdruckzone, die sich vom russischen Kontinent über das Nordmeer bis Grönland ausweitet, und einem Höhentrog, an dessen Vorderseite die Ostalpen im gesamten Mittelfristzeitraum liegen, sind die großskaligen wetterbestimmenden Druckgebilde. Die atlantische Frontalzone ist „außer Betrieb“.

Der Wettercharakter bleibt dabei weitgehend unspektakulär ohne nennenswerte Ereignisse. Viele Wolken bzw. Nebel, Wind vorwiegend aus dem Sektor SO/S mit Föhneffekten an der Alpennordseite, wenig Sonne und kaum NS abgesehen von Raueisablagerungen durch gefrierende Nebeltröpfchen (Beitragsbild). Nennenswerte Schneefälle im Gebirge sind bis auf weiteres nicht zu erwarten

 

Während aktuell rege Tiefdruckentwicklung im Mittelmeerraum noch leichten NS bis zur Südgrenze steuert ………….

 

………….. verlagert sich der Höhentrog, in dem mehrere Tiefdruckkerne eingebettet sind,  und mit ihm das Mittelmeertief retrograd und liegt mit seiner Achse in weiterer Folge westl. der Ostalpen.

Exemplarisch die Geopotential-/Druckstruktur der NH aus dem aktuellen GFS-Modelllauf für kommenden Sa und nächsten Mi:

 

Eine Änderung des großskaligen Zirkulationsmusters könnte sich dann zum Ende der ersten Dezemberdekade ergeben. Das IFS des EZ simuliert im Gegensatz zu GFS einen „arctic outbreak“  über Skandinavien nach S. Dies wäre u.U. eine markante Änderung in Richtung Winterwetter. Ab Mitte kommender Woche könnten demnach die Karten neu gemischt werden 😉

 

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