Alle Beiträge von Franz

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Das milde Frühlingswetter geht ab morgen in die nächste Runde

Die Gewitterfront ist planmäßig in der vergangenen Nacht entlang der Alpennordseite von West nach ist durchgezogen und brachte knapp 14mm Regen an meiner Messstation.  Die Vegetation freut´s. Abgesehen von den Staulagen der Alpennordseite haben die Niederschläge aufgehört. An der Rückseite der Front wird heute Do mit NW-Wind ein Schwall kühler Meeresluft an die Alpen gesteuert. Es wird apriltypisch wechselhaft mit Wolken, Regenschauern und Sonne zwischendurch. Nordföhn bewirkt einen freundlicheren Wettercharakter im Süden.
Ein Zwischenhoch und Rückdrehen der Strömung auf SW bringt morgen Fr wieder Temperaturanstieg und einiges an Sonne. Die Schauerneigung am Nachmittag, vor allem im Bergland und nach Westen zu, bleibt aber erhalten.
Ähnlich verläuft der Sa  mit Föhntendenz an der Vorderseite des Atlantiktroges.
Die Unsicherheiten am So dürften sich nun langsam lichten. Ein noch freundlicher und milder Start in den Tag wird im Tagesverlauf von einer Kaltfront aus NW abgelöst, wobei die Wetterverschlechterung mit Schauern, Gewittern und markanter Abkühlung ähnlich wie gestern von West nach Ost fortschreitet.
Hinter der  Front erfolgt  LD-Anstieg und der Aufbau eines Zwischenhochs.
Die kommende Woche startet sehr kühl, wobei sich am Mo  im N und O rasch Wetterbesserung durchsetzt, während im S die Reste der abziehenden Front noch eine niederschlagsanfällige Witterung verursachen.
Prächtiges und wieder milderes Schönwetter kündigt sich für  Di  an, gefolgt von einer zumindest vorübergehenden Rückkehr zu einer recht milden Vorderseitenlage.
Der Umbau der GWL zu einem kühleren Wetterabschnitt im Verlauf der dritten Aprildekade, wie in meiner letzten Analyse angedeutet, wird nach den aktuellen Modellrechnungen weiterhin vorbereitet, und zwar weit draußen am Atlantik.
Details dazu weiter unten.

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Ein föhniger Frühlingstag im oberen Triestingtal

Bevor heute Abend und in der Nacht eine Kaltfront Regen, Gewitter und Abkühlung bringt, zeigte sich der Frühling heute von seiner schönsten Seite.
Einem frischen Morgen mit nur knapp über 0° C und flachen Nebelbänken im Tal, folgte ein wolkenloser Vormittag mit rascher Erwärmung auf 20° bis mittags.
Ich nutzte den frühen Vormittag zu einer Runde in den nahen Wienerwald mit Überquerung des Peilsteins.

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Große Unsicherheiten hinter der morgigen Gewitterfront

Sah es vor eingen Tagen noch nach einem frühsommerlichen Wochenende (siehe die Ausführungen meiner letzten Analyse) aus, so zeigen die letzten Modellrechnungen auch ganz andere und vor allem recht kühle Szenarien.

Von Winterjacke bis kurzärmeliges Hemd – überzogen formuliert – ist nach dem Wochenende noch alles möglich. Durchaus apriltypisch  😉

Recht sicher ist die Entwicklung für die nächsten Tage.
Der heutige Di beginnt in den Niederungen des Ostens und entlang der Alpennordseite nebelig, ehe sich so wie im Gebirge ein wechselhafter Wettercharakter mit Sonne und Quellwolken einstellt. In der labilen Warmluft sind nach Westen zu einzelne gewittrige Schauer möglich.
Morgen Mi quert nach freundlichem Start in den Tag eine Kaltfront  die Ostalpen. Dabei sind sowohl nachmittags präfrontal in der labilen Warmluft, als auch mit Frontdurchgang am Abend heftige Schauer und Gewitter zu erwarten. Datails dazu in der nachfolgenden Analyse.
Hinter der Front werden die Niederschläge stratiform (gleichförmig und anhaltend im Gegensatz zu konvektiv) und dauern vor allem im Osten auch am Do noch bis zumindest mittags an.
Ab Fr nehmen die Unsicherheiten zu. Voraussichtlich bleibt Österreich  bis zum Wochenende an der Vorderseite des von Skandinavien über GB bis zu den Azoren reichenden Troges in einer milden aber wechselhaften SW-Strömung. Freundlicher wird es in der Osthälfte. Gleichzeitig wird an der Ostflanke eines bei Schottland entstehenden Hochs ab dem Wochenende Kaltluft nach Süden gesteuert.
ME könnte in weiterer Folge zur Kampfzone warmer und kalter Luftmassen werden.

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Blühende Frühlingsmischung aus Thenneberg

Nach dem feuchten und trüben Wochenende begann die neue Woche mit einem herrlichen fast wolkenlosen Frühlingstag.
Abgesehen von den saftigen Wiesen ist im  Landschaftbild noch wenig „Grün“ zu sehen, dafür kommt die Blütenpracht von Kirschen, Magnolien umso besser zur Geltung. Auch Veilchen, Himmelschlüssel etc. haben Hochsaison.
Nachfolgend ein paar Eindrücke von einer kurzen Mountainbikerunde am heutigen späten Nachmittag.

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Einem unbeständigen Wochenende folgt ein freundlicher Wochenbeginn

Am gestrigen „nassen“ Fr fielen an meiner Messstation knapp 20mm Regen. Ein Segen für die oberflächlich ausgetrockneten Böden und optimal für das  Wachstum in der Natur. Die Kirschblüte hat begonnen, die Blätter der Buchen beginnen sich zu entfalten (Beitragsbild von gestern).
Der heutige Sa verläuft  kühl und trüb. Zeitweise gibt es noch leichten Regen, vor allem im Bergland und im NO. Bei nördlichem Wind bleibt es im SO am ehesten trocken.
Die Wetterbesserung von SW her am morgigen So erfolgt nur sehr langsam, sodass an der  Alpennordseite weiterhin Wolken mit einzelnen Regenschauern das Wetterbild bestimmen.   Freundlich wird es bei weiterhin nördlicher Anströmung im äußersten Westen und an der Alpensüdseite bis in die SO-Steiermark.
Zu Beginn der kommenden Woche Mo/Di gelangen die Ostalpen an der Vorderseite eines atlantischen Höhentiefs in eine föhnige SW-Strömung. Es wird trocken und deutlich milder. Bei antizyklonaler Krümmung der Isobaren kommt die Sonne wieder überall zum Zuge.
Mitte der Woche, von Mi auf Do, quert  mit der SW-lichen Höhenströmung ein Seitentrog mit vorübergehender Abkühlung und konvektiv durchsetztem Niederschlag.  Dabei sind auch Gewitter möglich.
In der zweiten Wochenhälfte ab Fr  erfolgt an der Ostflanke eines sich nach S ausdehnenden Atlantiktroges einem massiven Vorstoß subtropischer Luftmassen über das zentrale Mittelmeer bis zu den Ostalpen und kündigt ein sommerliches nächstes Wochenende an.

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Die bevorstehende Abkühlung währt nicht lange

Die in meiner letzten Analyse beschriebene Entwicklung mit markanter Abkühlung und verbreiteten Niederschlägen ab Fr wird von den Modellen nach wie vor gestützt.  Lediglich das Randtief über der Adria nimmt eine südlichere Zugbahn ein, wodurch die Regenmengen am Alpenostrand  geringer als noch vor 2 Tagen berechnet ausfallen werden.

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Nach der frühsommerlichen Wetterphase wird es kühler und feuchter

Heute Mo und morgen Di wrd an der Vorderseite eines bis NW-Afrika reichenden Troges weiterhin warme Saharaluft über die Alpen gesteuert. Der Wettercharakter ist wie in den letzten Tagen geprägt durch viel Sonne (Beitragsbild von gestern), zeitweise aber getrübt durch ausgedehnte Schleierwolken und Saharastaub.
Am Mi nähert sich aus NW kühlere Luft und bingt im äußersten Westen und im N mit Winddrehung auf NW  Abkühlung. Die Südhälfte bleibt noch im Einfluss der warmen Subtropenluft.
Im Laufe des Do bringt  eine Kaltfront dem Westen und der Alpennordseite weitere spürbare Abkühlung mit zum Teil schauerartigen Niederschlägen.
Mit einem Adriatief breiten sich die Niederschläge auf das gesamte Bundesgebiet aus und bingen aus heutiger Sicht einen kühlen und nassen Fr.  Dabei ist in den westlichen Nord- und Zentralalpen oberhalb 1200m mit erheblichen Neuschneemengen zu rechnen.
Das Wochenende bringt langsame Beruhigung. An der Vorderseite eines mächtigen ostatlantischen Zentraltiefs bleiben die Ostalpen aber in einer zyklonalen SW-Strömung, sodass für den Mittelfristzeitraum  zwar wieder milderes aber kein stabiles Hochdruckwetter zu erwarten ist.

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Saharastaub trübt den Sonnenschein und die Fernsicht

Wie angekündigt gelangt seit gestern an der Voderseite eines westeuropäischen Langwellentroges, der bis in die Wüstengebiete Marokkos und Allgerien reicht, mit der südlichen Höhenströmung großflächig Saharastaub bis zu den Alpen.
Der Trog wird in den nächsten Tagen  regeneriert und bleibt weitgehend ortsfest.  Diese Wetterlage begünstigt weiterhin Hebungsvorgänge in der NW-lichen Sahara. Dabei wird auch in den kommenden Tagen Saharastaub von starken Winden aufgewirbelt, in höhere Luftschichten verfrachtet und von der großräumigen Strömung weit nach Norden über das Mittelmeer und  die Alpen bis Südskandinavien geführt.

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Der Frühling ist endgültig eingekehrt

Viele empfanden den März als viel zu kühl.  Dies ist  vermutlich den viel zu warmen Vormonaten geschuldet. Der Februar etwa lag um 4,1 K (Quelle ZAMG) über dem klimatologischem Mittel. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass der März, dessen  Temperaturmittel nur knapp über dem langjährighem Durchschnitt (bezogen auf den Zeitraum 1981-2010) lag, als kühl empfunden wurde.

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