Alle Beiträge von Franz

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Kalt-warm-kalt und stürmisch

Das seit Tagen von den Wettermodellen simulierte Sturmereignis ist im Kurzfristbereich angelangt und wird auch bei uns für ruppige Tage sorgen und unterhalb 800m die herrliche Winterlandschaft wieder in ein grünes Erscheinungsbild verwandeln.

Das nördl. Alpenvorland, der Alpenostrand und insbesondere exponierte Höhen- und Kammlagen, wo der Sturm zeitweise Orkanstärke erreichen wird, sind die hauptbetroffenen Gebiete.

Nach Analyse der letzten Modellrechnungen erwarte ich für meine Gegend folgende Sturmspitzen in Böen:

Triestingtal:  100 km/h
Buchberg/Wienerwald: 130 km/h
Hocheck: 150 km/h
Schneeberg:  180 -200 km/h

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Kurze Wetterberuhigung gefolgt von stürmischem Westwindwetter

Die ergiebigen Schneefälle im östlichen Nordstau vom Toten Gebirge bis zum Schneeberg  gehen bis morgen früh zu Ende, wobei die Intensität in der  Nacht nachlässt. Dabei sind in den genannten Gebieten nochmals 20cm-30cm Neuschnee begleitet von starkem Wind zu erwarten.
In Summe sind etwa in den Gutensteiner Alpen in den letzten Tagen oberhalb 1000m über 75cm Neuschnee gefallen.
In den Tälern bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hoher Nassschneeanteil und deshalb deutlich weniger mächtige Schneedecke  (aktuelles Beitragsbild; Mo, 19:00).

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Potential für ein extremes Sturmereignis zum Ende der ersten Jännerdekade

Auf die polseitigen Umwälzungen von Kaltluftmassen nach NO-Kanada und in weiterer Folge über Neufundland auf den Atlantik habe ich am Ende eines Reports vom 1.1. schon hingewiesen.
Über dem warmen Atlantik werden dabei Tiefdrucksysteme induziert, die mit einem Kerndruck von bis zu 940hPa über Island nach Skandinavien wandern. Im Süden hält derzeit ein sehr potentes Azorenhoch dagegen, sodass es vor der europäischen Atlantikküste zu enormer Isobarendrängung kommt (siehe exemplarisches Beitragsbild). Sturm/Orkan, der auch das Festland bzw. ME erreicht, ist zu befürchten.

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Sturm, massig Neuschnee im Nordstau, Sonne zum Feiertag

Aktuell ist im oberen Triestingtal bei frostigen Tempeaturen im Tal und höhenmilder Luftmasse ein farbenprächtiger Morgenhimmel zu beobachten (Beitragsbild).

Der weitere Wetterablauf bis zum Dreikönigstag am 6.1. gestaltet sich alles andere als langweilig.
Die Schneedecke leidet zwar bis in mittlere Höhenlagen unter den derzeit im Ostalpenraum lagernden milden Luftmassen, das wird sich aber – zumindest in der Osthälfte Österreichs – in den kommenden Tagen ändern.

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Persönlicher Wetterjahresrückblick 2014

guten rutschWenn ich mich an das Wettergeschehen des zu Ende gehenden Jahres 2014 zurückerinnere,
fallen mir  –  bezogen auf meine Gegend – sofort folgende signifikanten Besonderheiten ein:

– kein Winter
– keine andauernde Hitzewelle
– kein Altweibersommer
– ungewöhnlich warm
– zu feucht
– extreme Wetterereignisse

 

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Der Dauerfrost währt nicht lange

Sah es vor wenigen Tagen noch nach einem längeren hochwinterlichen Wetterabschnitt aus, so kündigt sich heute bereits für die ersten Jännertage ein jähes Ende an.

29.12.2014.schnee.72_24Die Entwicklung im Detail:
von heute Mo bis zum Silvestertag erwarten uns bei Dauerfrost an der Alpennordseite weitere Schneefälle, am intensivsten nach Westen zu (linkes Bild).
Die Neujahrsnacht wird bitterkalt…..in geschützten Aufklarungsgebieten bis -20°.
Zu Jaresbeginn Do/Fr Hochduckeinfluss mit markanter Erwärmung in der Höhe, frostig bleibt es in den Alpentälern und Becken, wo sich Kaltluftseen halten können. Im Flachland greift milder Westwind durch.
Am kommenden Wochenende Kaltfront von NW mit Schnee an der Alpennordseite.

 

Der bevorstehende Temperatursprung von über 20°K  auf den Bergen (siehe Beitragsbild) innerhalb 2-3 Tagen ist zweifelsfrei ein außergewöhnliches Ereignis.

Wie kann es dazu kommen?

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Der Winter hält nachhaltig Einzug

26.12.2014.zamg

Ab heute erreichen uns an der Nordostflanke eines in Richtung Südgrönland vorstoßenden Atlantikrückens zunehmend kältere polare Kaltluftmassen aus Norden, begleitet von schauerartigen Schneefällen, am ergiebigsten in den Nordstaulage.

Bis zum Jahresbeginn bildet sich eine „High-over-Low“ Lage (Hochdruck Skandinavien/Baltikum, Tiefdruck im Mittelmeer), die uns  eine kalte O/NO-Strömung bringt.

Die bevorstehenden Eistage werden somit den Temperaturüberschuß des bis jetzt außergewöhnlich milden Dezember 2014 erheblich reduzieren.

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