Die Wetterkarten verhießen für heute im Osten einen sonnigen und heißen Hochsommertag. In der aus SW herangeführten feuchtlabilen Luftmasse rechnete ich mit hoher Gewitterwahrscheinlichkeit am Nachmittag. Ein Fotoapparat wurde deshalb für den Fall der Fälle in den Kofferraum gepackt.
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Ex-Hurrikan Bertha intensiviert das atlantische Zentraltief: Analyse und Prognose für die kommende Woche
Das Beitragsbild zeigt nochmals die gesamte Zugbahn von Bertha, entstanden anfang des Monats im Atlantik östlich der kleinen Antillen; Bertha zog als Tropensturm über dem Atlantik nach NW und entwickelte sich östlich der Bahamas kurzzeitig zu einem Hurrikan auf freiem Meer.
Hurrikan Bertha bringt kurze Hitzewelle gefolgt von herbstlichem Zwischenspiel
Bertha, ein Tropensturm der zum Monatsanfang noch vor den kleinen Antillen lag (siehe Beitrag in der Langfrisprognose), hat sich mittlerweile zu einem Hurrikan verstärkt, liegt östlich von Florida und bleibt auf seiner prognostizierten Zugbahn (Bildquelle: wunderground.com)
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50mm Regen in 40 Minuten!!!!!!!!!
Derzeit herrschen ideale Bedingungen für Gewitter mit stationären Starkniederschlägen.
Die vorhandene warme Luftmasse ist sehr feucht und labil geschichtet. Am Boden bildete sich heute mit der Annäherung einer schwachen Kaltfront aus West eine Konvergenzlinie (vorderseitiger SO-Wind trifft auf den Westwind der Kaltfront), wodurch massive gewitterfördernde Hebungsprozesse ausgelöst wurden. Einstrahlung bis über Mittag und eine Höchsttemperatur nahe 30° hat diesen Effekt noch gefördert. Dazu herrschten bis in große Höhen windschwache Verhältnisse, was für nur sehr geringe Verlagerungstendenz sorgte.
Ein Föhntag am Hocheck mit typisch herbstlichen Nebel- und Wolkenstimmungen
Dichter aufliegender Morgennebel , wie er normalerweise erst im Herbst vorkommt, verlieh dem Triestingtal heute Früh ein mystisches Stimmungsbild. Nur die Temperatur ließ keine Zweifel aufkommen, dass wir uns im Hochsommer befinden.
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Chancen auf stabiles Sommerwetter im August 2014?
Als deklarierter (Hobby- oder Profi-)Meteorologe hat man derzeit im Freundes- und Bekanntenkreis einen schweren Stand.
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Und täglich grüsst das Murmeltier…………
……………..oder gefangen in einer Zeitschleife am Weissensee in Kärnten.
Auch der Blick in die Glaskugel zeigt kein stabiles Sommerwetter
Den Ablauf der letzten Julitage habe ich in der letzten synoptischen Analyse behandelt. Ein über Südfrankreich und die Adria zum Balkan vorbeiziehendes Höhentief/Kaltlufttropfen bringt uns eine schülwarme mit heftigen Regengüssen und Gewittern durchsetzte Witterung. Sonnenfenster werden in der feuchtlabilen Luftmasse rasch durch Quellungen geschlossen.
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Anhaltende Wiederholungsneigung der troposphärischen Abläufe über Europa
Es „tropft“ weiterhin…………….sowohl von oben, als auch aus der atlantischen Frontalzone. Stabiles Hochsommerwetter ist nicht in Sicht.
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„Cutoff“ könnte zum Unwort dieses Hochsommers werden ;-)
Als Cutoff bezeichnet man ein eigenständiges Tiefdruckgebiet, dass sich aus einem Trog (Font) abgeschnürt hat und nicht mehr von der westl. Grundströmung gesteuert wird. Es führt sozusagen ein Eigenleben, ist schwer berechenbar, kann sich retrograd verlagern oder über Tage ortsfest verharren.
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