Große Schäden durch gefrierenden Regen am Hocheck

Das Wetterphänomen Raueis hat den Wäldern des Hocheck in den letzten Tagen nicht nur ein bizarr winterliches Kleid verpasst, sondern durch die schwere Eislast auch für Bruchschäden an vielen Bäumen gesorgt (siehe auch Blogbeiträge von 29.11./30.11.2014).

Der heutige gefrierende Regen hat das Schadensausmaß durch umgestürzte Bäume und gebrochene Äste im Wald massiv erhöht. Kaum ein Baum oberhalb 800m, der nicht Äste verloren hat.

Aktuell sind Forststraßen und Wege nicht passierbar, die Begehung ist  höchst gefährlich.

Mit einer defensiv angelegten Wegwahl habe ich heute einen Teil der Schäden und die „eisigen“ Verhältnisse auf meinem Hausberg dokumentiert.

Die Foto´s sind in chronologischer Reihenfolge des Auf- und Abstieges.

Als Anstieg wählte ich die vermeintlich sichere NW-Seite. Aber bereits dort stieß ich auf entwurzelte und gebrochene Bäume, die der Eislast des heutigen gefrierenden Regens nicht standhielten.

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Am Gipfel war es bei Verhältnissen, die eher für arktische Gebiete typisch sind, am sichersten. Gut zu erkennen, dass der Regen den sonst scharfkantigen Raureif durchfeuchtet hat. Alles ist zu festem Eis gefroren.

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Die Warte trägt einen dicken Raureifpanzer glasiert mit reinem Eis:

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Der Funkmast und eine „zerrupfte“ Föhre:

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Vereiste Sitzbank:

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Im Abstieg mied ich soweit es ging die Waldbereiche und fotogrfierte aus sicherer Distanz die von gebrochenen Ästen übersäten Waldböden:

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Bei manchen  Buchen brach der Stamm:

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Hier liegen die Äste auf einem Raureifberg von 1/2m:

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Der weitere Abstieg erfolgte so rasch wie möglich und mit nach oben gerichteten Blick auf dem Forstweg:

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Schließlich gelangte ich unterhalb von 700m in eine raureiffreie reine Eislandschaft:

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Hier gab es kein Durchkommen. Unpassierbare Forststraßen mußte ich mühsam umgehen:

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Etliche dieser Buchen in Schieflage werden der schweren Eislast noch nachgeben:

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