Wochenprognose: mäßig kalte Hochdruckrandlage mit Übergang zu flacher Druckverteilung

Die wetterbestimmenden Druckgebilde für den Ostalpenraum bis zum kommenden Wochenende sind

-eine Hochdruckbrücke vom Azorenhoch über Frankreich, dem nördl. ME bis zum Baltikum und NW-Russland, die die atlantische Frontalzone ins europäische Nordmeer lenkt und damit für den Alpenraum blockiert;

-ein Höhentiefkomplex zwischen Balkan und Schwarzem Meer/Ukraine.

 

Bis es soweit ist, quert heute Sa ein schmaler Höhentrog gefüllt mit arktischer Kaltluft (-38°C in 500hPa) die Ostalpen. Neben dichten Wolken sind Graupel- und Schneeschauer bis in tiefe Lagen zu erwarten:

 

Bis morgen So  baut sich mit einem Keilvorstoß des Azorenhochs eine Hochdruckbrücke bis NW-Russland mit autarkem Hochdruckkern über dem Baltikum auf. Auch wenn im Bodendruckfeld der Hochdruckeinfluss überwiegt, macht sich  morgen So in der Höhe noch zyklonaler Einfluss des Balkantiefs bemerkbar. Vor allem den O erreichen an der SO-Flanke der Hochdruckbrücke  aus NO nicht nur kühle, sondern auch noch  feuchte und wolkenreiche Luftmassen.  Im  Laufe des Mo sollten sich die Restwolken überall auflösen und der Sonne Platz machen. Im W, S und dem  Hochgebirge wird es bereits morgen So überwiegend  sonnig:

 

Die beschriebene Druckkonstellation bleibt nach den Simulationen der Wettermodelle mit leichten Unterschieden im Wesentlichen bis zum kommenden Wochenende bestehen. Nach dem stürmischen Wetterabschnitt der letzten Zeit folgt nun eine ruhige Wetterphase mit häufigem Nachtfrost, gedämpften einstelligen Tmax und reichlich Sonne.

Exemplarisch die Geopotential-Druckstruktur des aktuellen GFS-Modelllaufes für den meteorologischen Frühlingsbeginn ………….

 

………….. und dem Beginn der zweiten Wochenhälfte, wo die Hochdruckbrücke in seinem Ostteil vorübergehend von einem Trogvorstoß zum Höhentief im Bereich des Schwarzen Meeres abgebaut wird. Auf die Ostalpen sollte diese Entwicklung nur mit einer Drehung der Strömung auf N-liche Richtung verbunden sein:

 

In weiterer Folge regeneriert sich die Hochdruckbrücke. Im Alpenraum sorgt eine gradientenschwache flache Druckverteilung weiterhin für kalte Nächte und gedämpfte Temperaturen tagsüber:

 

Aktualisierung folgt!

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