Wochenprognose: Milde Westlage mit Trog(Front)/Rücken(Zwischenhoch)-Muster

Dem wechselhaften, windigen Rückseitenwetter mit klarer Luftmasse von gestern Sa (Beitragsbild) folgt heute So der hohe Wolkenschirm einer schwachen Warmfront, der nach NO zu sehr dicht ist und im Bergland für „Milchglassonne“ sorgt. Dabei werden mit westl. Wind recht milde und in der Höhe zunehmend feuchte atlantische Luftmassen herangeführt.

Ein Indiz für diese Wetterentwicklung ist das Morgenrot von heute 07:00 in Thenneberg in Richtung SO fotografiert:

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Vom Wind gezeichneter Schneeberg

Die vergangene mehrtägige NW-Lage war nicht nur feucht, sondern auch stürmisch. In den Staulagen der Nordalpen zwischen Arlberg und Totem Gebirge fielen über 1m Neuschnee, auch weiter östlich bis zu den Gutensteiner Alpen und dem Schneeberg können sich die Neuschneemengen oberhalb 600m-700m sehen lassen. Allerdings hat der stürmische Wind entlang ausgesetzter Kämme und oberhalb der Waldgrenze in Sektor W-N seine Spuren hinterlassen. Massive Verfrachtungen mit überdimensionalen Wechtenbildungen, verharschte Altschneeflächen und fast aperes Felsgelände.

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Die Weichenstellung zu einer milden Westwetterlage ist im Gange

Die augenblickliche feuchte NW-Lage ist zwar ein Garant für einen schneereichen Berglandwinter in de Alpen, insbesondere in den Nordstaulagen, aber das zu hohe Temperaturniveau erlaubt keine nachhaltige Schneedecke in den Niederungen und im Flachland. Die Zeichen für die weitere Wetterentwicklung bis Ende der ersten Februardekade stehen unverkennbar auf ein Rückdrehen der Strömung auf W/WSW bis ins wettersteuernde Jetstreamniveau (Beitragsbild) und damit auf weiterer Milderung im gesamten Alpenraum. Damit wird meine Eischätzung Realität, die ich in den letzten beiden Prognose-/Analysebeiträge auf Grundlage der zu erwartenden PW-Entwicklung (Polarwirbel) und des prognostizierten  NAOI (nordatlantischer Oszillationsindex) abgeleitet habe, Der Wettercharakter dürfte dabei kommende Woche überwiegend antizyklonal geprägt sein, unterbrochen höchstens von schwachen antlantischen Frontausläufern.

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