Das kurze Zwischenhoch, das derzeit im Oberen Triestingtal die Obstblüte prächtig erstrahlen läßt (Beitragsbild, Fotostrecke demnächst!), wird heute Sa von W abgebaut. ME befindet sich ab morgen So unter einem breiten Geopotentialtrog, der sich von NO-Europa über ME bis in den Mittelmeerraum erstreckt. Im Geopotentialfeld herrschen gradientenschwache Bedingungen (wenig Wind) bei relativ kühler Luftmasse. Dadurch ist die Luftschichtung leicht instabil. Auch wenn im Bodendruckfeld leicht antizyklonale Verhältnisse anzutreffen sind, muss in der potenziell instabilen Luft im Tagesgang mit Quellwolken inkl. Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden.
Die GWL zeigt hohe Persistenz, sodass sich in der kommenden Woche nicht viel an der Geopotential-/Druckkonstellation und dem Wettercharakter ändern wird.
Archiv für den Monat: April 2022
Zwischenhoch gefolgt von unbeständiger „Tümpellage“
Erwartungsgemäß hat in der vergangenen Nacht ein KLT (Kaltlufttropfen) die Ostalpen erreicht und mit konvektiv durchsetzten Regen gequert.
Bei einem KLT handelt es sich um ein meist kleinräumiges Höhentief im Niveau um ca. 5500m, gefüllt mit deutlich kälterer Luft, als seine Umgebung. Im Bodendruckfeld ist ein KLT nicht repräsentiert.
Aktuell, heute Mi 08:00, liegt der KLT mit seinem Kern bereits südlich des Alpenhauptkammes und er verlagert sich zügig weiter nach SO, sodass sich von W rasch ein Zwischenhoch durchsetzen kann. Während sich im W und SW die Sonne neben Quellwolken durchsetzt, bleibt es im O und N bei nur langsam nachlassenden Regen bewölkt.
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Wochenprognose: anfangs unbeständig, ab Wochenmitte vorübergehend Hochdruckeinfluss und frühlingshaft mild
An der Südflanke einer langgestreckten Hochdruckzone, die sich von Südgrönland über Island bis Skandinavien und die Barentssee erstreckt, herrscht rege Tiefdrucktätigkeit, die derzeit und zu Wochenbeginn auch das Wetter in ME bestimmt.
Der Tiefdruckeinfluss lässt bis Mitte der Woche nach, zumindest vorübergehend dürfte sich antizyklonaler Wettercharakter durchsetzten, ehe sich für kommendes Wochenende (noch unsicher!) wieder unbeständiges zyklonales Wetter ankündigt.
Der Kirschblütenradweg im Nordburgenland
Bei angenehmen Frühlingstemperaturen (knapp 20°C), wenig Wind und bis zum Nachmittag ungetrübtem Sonnenschein unternahmen wir gestern Do eine ausgedehnte Radtour im nördlichen Burgenland. Entlang des Kirschblütenradweges führte uns die Radrunde recht hügelig entlang des Leithagebirges und eben entlang des Neusiedler Sees ausgehend von Purbach über die Ortschaften Breitenbrunn, Winden, Jois und Donnerskirchen zurück nach Purbach,
Aprilwetter vom Feinsten
Am Di erhielt das Hocheck zum zweiten Mal in diesem April ein winterliches Kleid. Ein Kaltlufttropfen (kleines Höhentief) labilisierte die hier lagernde feuchte Luft und ließ die SFG im resultierenden konvektiven NS bis in Talnähe sinken. Mit einem Zwischenhoch in glasklarer Luft und Cumuli zeigte am gestrigen Mi der launische April seine sonnige Seite.
Beginnende Obstblüte bei thermisch aktiver Kaltluft ………….
……….. am Ostersonntag im Oberen Triestingtal.
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Wochenprognose: unbeständig und langsamer Temperaturanstieg
Eine High-over-Low Lage wird im Laufe der Woche wetterbestimmend. Im Alpenraum überwiegt die zyklonale Prägung.
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Kühles und unbeständiges Osterwetter
Der April zieht weiterhin alle seine Register und und schöpft aus seinem großen Wetterrepertoire.
Nach spätwnterlichem Wettercharakter am Palmsonntag mit Schnee-/Graupelschauern bis ins Obere Triestingtal ………..
Schaueranfälligem und tubulentem Aprilwetter zum Wochenende folgt eine frühlinghaft milde Karwoche …..
……. mit noch unsicherem, aber voraussichtlich wechselhaftem und wieder etwas kühlerem Ostertrend.
Zwischenhoch am winterlichen Hocheck
Wie erwartet tauchte heute ein Zwischenhoch einerseits die winterliche Landschaft in grelles Sonnenlicht, andererseits holte die starke Aprilsonne Schnee und Raueis im Laufe des Tages größtenteils von Bäumen und Sträuchern. Ich wiederholte meine gestrige Hocheckrunde bei den geänderten Licht- und Wetterverhältnissen. Um die Raueis- und Schneepracht noch unbeschadet von der wärmenden Sonne fotografisch einzufangen, war mein früher Aufbruch bei Sonnenaufgang und kalten -6,6°C die richtige Wahl.
Nachfolgend eine Bildsequenz in chronologischer Reihenfolge.