Alle Beiträge von Franz

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Weitere Frühlingsimpressionen aus dem Oberen Triestingtal

Die Frühlingsbilder meines letzten Beitrags entstanden im Wienerwald (Peilstein, Schöpfel). Gestern und heute führten mich jeweils am Vormittag Mountainbikerunden in die Gutensteiner Alpen (Araburg, Steinwand/Jagasitz, Hocheck). Die mitgebrachten Eindrücke zeige ich im nachfolgenden Beitrag in chronologischer Reihenfolge.  Die letzten 6 Fotos sind gerade „vor der Haustür“ bei tiefer abendlicher Sonne entstanden.

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Frühling in voller Fahrt

Nachdem der Winterschlaf der Vegetation aufgrund der kühlen Witterung im März heuer länger dauerte, hat der warme April mit den letzten Sonnentagen in der Natur zu einer wahren „Explosion“ geführt. Kirschen standen über Nacht in Vollblüte und die vor wenigen Tagen noch kahlen Buchenwälder ergrünen im Zeitraffertempo.

Nachfolgend einige Eindrücke vom Frühlingsfortschritt im Oberen Triestingtal von gestern Mi und heute Do:

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Der April bleibt auf Rekordkurs

Recht ungewöhnlich verläuft das Wetterjahr 2018 bisher in seiner ersten Dekade.

Jänner (extrem mild) und März (viel zu kalt) haben Plätze getauscht. Das Temperaturniveau des April passt eher zu einem Monat Mai. Die Temperaturabweichung bis heute (Beitragsbild) beträgt im österreichischen Flächenmittel 3,9° C. An der föhnigen Alpennordseite sogar knapp 6° C (Siehe Beitragsbild, Quelle ZAMG).
Das derzeit für die aktuelle Jahreszeit außergewöhnlich stabile Hoch über ME würde dem Altweibersommer alle Ehre machen.
Ich fürchte, die Rechnung werden wir im Mai präsentiert bekommen  😉

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Wochenprognose: Nach einem kurzen Dämpfer wieder frühsommerlich warm

Südföhn und frühsommerliche Temperaturen bleiben auch heute So wetterbestimmend. Dabei wird die an der Vorderseite des  Tiefs über dem Tyrrhenischen Meer herangeführt Luft zunehmend feuchter. Gleichzeitig wird von der Strömung nach wie vor Saharastaub mitgeführt. Die Staubteilchen dienen der mit Wasserdampf angefeuchteten Luft als Kondensationskeime, an denen sich Wassertröpfchen bilden, die die Entstehung hoher Bewölkung verstärken.
Abgesehen von einzelnen Schauern im S  bleibt es heute tagsüber weitgehend trocken, wenn auch nicht mehr so sonnig wie gestern.
In der Nacht auf morgen Mo quert eine Mittelmeerstörung von S nach N die Ostalpen mit aufkommendem leichtem bis mäßigem Regen, der auch morgen Mo z.T. konvektiv durchsetzt anhält.
Regen und Bewölkung lassen die Temperatur vorübergehend auf für die Jahreszeit normalere Werte zurückgehen.
Mit Winddrehung auf N wird der Di wechselhaft mit Wolken, Regenschauern und sonnigen Auflockerungen im Laufe des Tages.

Ab Mi übernimmt das angekündigte Hochdruckgebiet die Regentschaft und sorgt neben harmlosen Quellwolken für ruhiges und trockenes Schönwetter mit wieder ansteigenden Temperaturen auf frühsommerliches Niveau. Bis zum kommenden Wochenende können die Tageshöchstwerte nach derzeitigen Modellrechnungen nach W zu auch sommerlicher Werte (>25° C) erreichen.

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Peilsteinrunde bei frühsommerlicher Nachmittagssonne

Frühsommerlichen 21,7° C  und strahlender Sonnenschein animieren mich heute Nachmittag zu einer Mountainbikerunde über den Peilstein.
Der nächtliche Regenschauer hat die Luft vom Saharastaub reingewaschen, sodass bei klarer Sicht der langsam fortschreitende Frühling in der Natur bestens zur Geltung kommt.

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Vom Frühling in den (Früh-)Sommer

Wie lange dauert der außergewöhnlich milde  und – abgeshen von Südstaulagen – viel zu trockene Witterungsabschnitt im April noch an?
In meiner letzten Modellanalyse habe ich mildes Frühlingswetter mit teils frühsommerlichen Tmax  bis zum kommenden Wochenende vorhergesagt. Dazu habe ich auch keine neuen Erkenntnisse. Mit dem Wochenende kündigt sich aber eine  GWL-Umstellung und das Ende der markanten Südföhnlage an. Wer jetzt eine Abkühlung erwartet, wird enttäuscht. Nach übereinstimmenden Modellrechnungen verstärkt sich der Hochdruckeinfluss in der kommenden Woche, es bleibt – abgesehen von lokalen gewittrigen Schauern – viel zu trocken, der Wind schwächt sich deutlich ab und mit der starken Sonneneinstrahlung sind trotz teils frischem Morgen frühsommerliche Tmax (>20° C) zu erwarten.

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Wochenprognose: anhaltend sehr mildes, föhniges Frühlingswetter

Zwischen einem Skandinavienhoch und einer ausgedehnten Tiefdruckzone über WE und dem westlichen Mittelmeerraum wird in dieser Woche mit einer einer Südföhnlage außergewöhnlich milde Luft aus NW-Afrika, angereichert mit Feuchtigkeit aus dem  Mittelmeerraum, an die Alpen gesteuert. 

Charakteristisch für diese beständige GWL:
-unbeständiger und NS-anfällig  im Südstau der Alpen von Oberkärnten bis Vorarlberg;
-an der föhnigen Alpennordseite und im Osten abgesehen von Wolkenfeldern oft sonnig und trocken mit Tmax um oder über 20° C, leichte Lufttrübung durch Saharastaub bzw. kurze gewittrige Schauer sind möglich;
-Temperaturgefälle von N nach S;
-zeitweise stark auffrischender SO-Wind im O und im Donauraum.

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Frühlingserwachen im Oberen Triestingtal

Die Schneereste am Hocheck schmelzen in der Frühlingssonne dahin;
den vielleicht letzten Luftfrost mit -3,3° C an meiner Messstation in Thenneberg gab es heute Sa in der Früh;
die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf.

Nachfolgend eine Fotostrecke aus dem Oberen Triestingtal von gestern Fr und heute Sa:

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Dem Wochenendhoch folgt unbeständigeres aber mildes Frühlingswetter

Deutlich schwächer als angekündigt erwies sich der gestrige Kaltfrontdurchgang. Es gab zwar reichlich Bewölkung, die Temperatur bekam einen spürbaren Dämpfer, die Niederschlagsmengen (nur 1,2mm an meiner Messstation in Thenneberg) waren für die oberflächlich stark ausgetrockneten Böden aber nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“:

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Wetterphänomen Saharastaub

Eine starke Südföhnlage ist heute Di und morgen Mi im Alpenraum wetterbestimmend. Mit ihr werden aus dem Bereich Marokko/Nordalgerien  äußerst warme und mit Saharastaub angereicherte Luftmassen über die Alpen gesteuert.
Ursache für dieses Wetterphänomen ist ein mächtiges atlantisches Tiefdrucksystem vor der europäischen Atlantikküste mit mit einer Austrogung bis NW-Afrika (Beitragsbild). Im Bereich der Trogspitze kommt es zu Hebung, mit der feiner Saharastaub in höhere Luftschichten gelangt und mit der großräumigen Strömung weit nach N transportiert wird.

Die nachfolgende Animation, zusammengestellt aus Einzelbilder der Plattform Skiron, zeigt anschaulich den Transport des Saharastaubs, der im Verlauf des heutigen Di die Alpen erreicht und sich bis morgen Mi schon etwas ausgedünnt bis Polen und zur Ostsee ausbreitet: 

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