Schitour auf die Schneealpe

Die Schneealpe ist ein Kalkplateau der nördlichen Kalkalpen entlang der steirisch-niederösterreichischen Grenze.  Wärend die Hochfläche von Süden bequem erreichbar ist, von zahlreichen Almen gesäumt ist und einen  sanften Charakter aufweist, führen nach Norden landschaftlich großartige hochalpine schluchtartige Gräben zur Kalten Mürz  hinab.

Der Anstieg meiner heutige Schitour führte mich von Norden über die Burgalm auf die Hochfläche und weiter zum höchsten Punkt, dem Windberg 1903m.

Die Abfahrt erfolgte über den Schusterstuhl in die Dirtlerschlucht und durch den teilweise engen Schluchtgrund zurück zum Ausgangspunkt.

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Der März beginnt, wie der Feber endet…………..

…………..wechselhaft mit gedämpften Temperaturen in den Niederungen und winterlich  im Bergland.
Kurze Zwischenhoch werden von Kalt- bzw. Warmfronten abgelöst. Die Alpensüdseite bleibt begünstigt.
Im weiteren Verlauf der ersten Märzwoche etabliert sich ein  mehrtägiger spätwinterlicher  Wetterabschitt.
Zweistellige Temperaturwerte in den Niederungen mit Vorfrühlingsgefühlen sind in den ächsten 10 Tagen  nicht zu erwarten.

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Neuschnee in höheren Lagen der NÖ Voralpen

Die gestrigen Niederschläge sind anfangs bis kanapp 1000m als Regen gefallen und haben zur Durchfeuchtung der Schneedecke unterhalb 800m geführt. Mit der Abkühlung aus NW sank in der Nacht die Schneefallgrenze wieder unter 500m. Darüber bildete sich eine  rasch zunehmende Neuschneedecke mit 20cm-30cm  bestem Pulverschnee auf kompakter Unterlage oberhalb 1000m.

Die nachfolgende Bildsequenz dokumentiert die Schneesituation von heute Vormittag in den Gutensteiner Alpen.

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Nasskalt in den Niederungen, winterlich im Bergland………….

………..das ist der Ausblick auf die letzten Tage des meteorologischen Winters.

Atlantische Fronten  mit feuchtkühler Luft von  NW und Tiefdrucktätigkeit  im Mittelmeerraum mit feuchtmilden Luftmassen aus Süden  nehmen den Ostalpenraum in die Zange.

Das Ergebnis sind Niederschläge in den kommenden Tagen, die den höheren Lagen Schneenachschub bringen.

Danach große Streuung in den ENS (siehe Beitragsbild, Gitterpunkt oberes Triestingtal), aber insgesamt sieht es nach kühlem Start in den März aus.

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Der Dauerhochdruck geht zu Ende

Das zweiwöchige Wintermärchen in den Bergen mit Sonne pur, angenehmen Temperaturen, Firn sonnseitig und Pulverschnee in den schattigen Nordseiten ist mit dem morgigen Tag  zumindest bis Ende des Monats vorbei.

Auch die ersten Schneerosen sind an aperen Südseiten erblüht (Beitragsbild von heute).

Ab dem Wochenende erreichen uns atlantische Tiefdrucksysteme, die – blockiert von einem kräftigen Kontinentalhoch – im 3-Tages Zyklus ins Mittelmeer abtropfen. Vorderseitig führen sie milde, rückseitig kältere Luft zu den Alpen. Dazwischen mit einer Brücke des Azorenhochs zum Kontinentalhoch kurze Zwischenbesserung.

In der Höhe wird es deutlich kälter, Durchmischung sorgt für ein Ausräumen der nebelanfälligen Grundschicht und Milderung in den Niederungen. Mit dieser Entwicklung geht der Winter im Bergland oberhalb 600m-800m mit wiederholten Schneefällen in die nächste Runde. Sowohl die Alpensüdseite als auch die Nordseite bekommen bis zum Monatsende reichlich Schneenachschub.

Die Schneefallgrenze wird vorübergehend bis in tiefere Lagen sinken. Die Ausbildung einer dauerhaften Schneedecke unterhalb 600m ist nicht zu erwarten.

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Schitour auf die Kräuterin

Die Kräuterin ist ein Gebirgsstock der Ybbstaler Alpen unmittelbar nördlich des Hochschwabmassivs. Die höchste Erhebung ist der Hochstadl mit 1919m. Neben den leichten Normalanstiegen über aussichtsreiche Plateaulandschaften stürzen südseitig entlegene Kare und Gräben zum Salzatal ab. Ausreichende und lawinensichere Schneeverhältnisse vorausgesetzt, findet der Schibergsteiger hier eine Reihe anspruchsvoller Steilabfahrten.

Meine heutige Schitour führte mich von Süden in einem langen Anstieg über Forststraßen und welliges Gelände auf das Plateau und weiter auf den Hochstadl. Als Abfahrt wählte ich ein rassiges Südkar.

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Herausfordernde Schnee-/Eisverhältnisse am Schneeberg

Trotz guter Schneelage auf den Bergen Niederösterreichs, wird der Schneeberg in diesem Winter seinem Namen nicht gerecht.  Lediglich im Waldbereich ist eine hohe Schneedecke anzutreffen, oberhalb der Waldgrenze haben die Winterstürme für starke Verfrachtungen und unregelmäßige Ablagerungen gesorgt; die Hochfläche ist, abgesehen von Mulden, abgeblasen.
Der Genussschitourengeher hat mit  diesen Verhältnissen keine Freude, der Winterbergsteiger  dagegen kommt voll auf seine Rechnung  🙂
Ein Winterhoch im Feber bringt den steilen NO-seitigen Karen des Schneeberg meist beste Firnbedingungen am späteren Vormittag. Derzeit bewirkt jedoch trotz kräftiger Sonne der teils stürmische SO-Wind und die extrem trockene Luft eine ganztägig harte, teils vereiste Schneeoberfläche. Nur windgeschützte sonnseitige Harschflächen firnen auf.

Bei meiner heutigen Schitour auf den Schneeberg kamen deshalb alle mitgeführten Eisgeräte zum Einsatz.

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Föhnwalze über dem Schneeberg und Nebelmeer über dem Alpenvorland

Südföhnlagen bringen Niederösterreichs Bergen  meist recht sonniges, aber häufig auch unangenehm windiges Wetter. Nur ganz im Süden – vom Schneeberg bis zum Göller – gesellt sich zum Sturm oft auch flacher Wolkenstau, der die Gipfel einhüllt.
Das  Flachland und das Alpenvorland bekommt  mitunter eine  beständige Nebellage.
Von den Höhen der Gutensteiner Alpen waren die Begleiterscheinungen dieses Wetterphänomens, die „Föhnwalzen“ und das Nebelmeer,  heute gut zu beobachten.

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