Großräumige Wetterumstellung in Wochenfrist

Der Ablauf der in meinen letzten Wetteranalysen angekündigten GWL-Umstellung in der zweiten Dezemberdekade nimmt nun konkrete Formen an. Die Frage, wann und wie die Umstellung erfolgt und „wohin die Reise geht“, versuche ich im Beitrag zu beantworten. Pauschal lässt sich sagen, dass das

zyklonal geprägte winterlich kühle Wetter mit üppigen Schneefällen in den Bergen in Wochenfrist einer  antizyklonal dominierten und weitgehend trockenen Wetterphase weicht.

Vor allem auf den Bergen wird es deutlich milder, in manchen geschützten Alpentälern etablieren sich fusskalte Verhältnissen.

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Sonne, Nebel, Wind und Pulverschnee

Meine gestrige kurze Erkundungstour motivierte mich heute zu einer ausgedehnteren und steileren Schitour. Nach genauem Studium der Wetterkarten bin ich guter Dinge, dass das Wetter am frühen Vormittag vor Eintreffen der Warmfront noch gutsichtig ist. Dank frühem Aufbruch erreiche ich bereits um 10:00 den Gipfel, wo zeitgleich die Front mit tiefen Wolken, Schneefall und starkem Wind eintrifft. Die Abfahrt durch unverspurte Pulverschneehänge erfüllt meine Erwartungen. Lediglich ein Latschengürtel erfordert „Slalomfertigkeit“.

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Der Winter ist in den NÖ-Voralpen angekommen

Auch wenn die Schneemächtigkeit noch ausbaufähig ist, lassen sich in den NÖ-Voralpen in höheren Lagen bei vernünftiger Routenwahl Schitouren durchführen. Mit der Nordstaulage sind seit gestern oberhalb 1000m 15cm-20cm lockerer Neuschnee auf eine vorhandene dünne gefrorene Schneedecke gefallen.

Nachfolgend Fotos mit der frisch verschneiten Winterlandschaft von heute Vormittag:

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Winterprognose 2021/2022

Als Winterliebhaber versuche ich  alljährlich bereits im Herbst aus diversen globalen Einflussgrößen einen Trend für den gesamten Winterverlauf  zu erkennen. Auch wenn sich der Begriff Prognose oder Langfristvorhersage eingebürgert hat, möchte ich darauf hinweisen, dass  ein chaotisches System wie die Atmosphäre nicht „vorhersagbar“ ist.  Es lassen sich nur aus globalen Einflussgrößen wie etwa  Zirkulationsmustern, Meerestemperaturen, Eisbedeckung usw. Trendeinschätzungen ableiten. Meine Trendanalyse für den Winter 2021/2022 habe ich im folgenden Beitrag zusammengefasst.

Wie gewohnt gliedere ich meine Recherchen/Interpretationen in 3 Abschnitte:

– Wintereinschätzungen der experimentellen Langfristmodelle und  kompetenter Wissenschaftler
– subjektive Rückschlüsse  anhand von betrachteten globalen Einflußgrößen/Telekonnektionen und dem augenblicklichen Zustand der Atmosphäre zu Winterbeginn auf den bevorstehenden Winter,
Resümee mit meiner persönlichen Wintereinschätzung.

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Die zeitnahen Verwerfungen des Winters

Gestern war meteorologischer Winterbeginn und ich plante meine fast fertige  Winterprognose 2021/2022 (Wintertrendanalyse) zu veröffentlichen. Während ich mit den Betrachtungen der Telekonnektionen und anderer Einflußgrößen im Reinen bin, bereiten mir die sprunghaften Simulationen der Wettermodelle für den (erweiterte) Mittelfristzeitraum Kopfzerbrechen. 
Ich vermute, dass eine Kopplung des sehr kalten und kräftigen stratosphärischen PW (Polarwirbel) mit der Troposphäre immer näher rückt, mit entsprechenden Auswirkungen auf das Zirkulationsmuster von USA bis EU.
Die Zirkulationsindizes für AO und NAO tendieren in Zukunft ins positive, was auf eine Zonalisierung der Zirkulation schließen lässt. Der simulierte plötzliche Rückzug des Azorenhochs gibt mir aber noch Rätsel auf  😉  Ich hoffe,  dass sich in den kommenden Tagen eine bessere Modellkonsistenz einstellt, die meine ausstehende Winterprognose in den nächsten Tagen abrundet.

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