Inversionwetterlage im Oberen Triestingtal

Temperaturabnahme mit der Höhe gilt als als Normalzustand einer atmosphärischen Schichtung. Von einer Inversionswetterlage (Inversion=Umkehr) spricht man, wenn die Temperatur mit der Höhe zunimmt. Im Gegensatz zur üblichen Schichtung lagert am Boden die schwere Kaltluft und darüber liegt die leichtere Warmluft. Inversionswetterlagen treten bei Hochdrucklagen, bevorzugt im Spätherbst und Frühwinter auf, wenn die Sonnenstrahlung am schwächsten ist (negative Strahlungsbilanz). Inversionen zeichnen sich durch eine besonders stabile Schichtung aus, bei der keine vertikale Durchmischung erfolgt. Der Luftaustausch der bodennahen kalten Grundschicht mit mit der darüber liegenden wärmeren Luftschicht ist durch eine sogenannte Sperrschicht unterbunden. Inversionswetterlagen sind meist von beständige Nebellagen  begleitet. Bei negativen Temperaturen in der bodennahen Kaltluft führt gefrierender Nebel zu bizarren Raueisstrukturen, während oberhalb der Inversion  warmes sonniges Wetter herrscht. So geschehen  gestern und heute im Oberen Triestingtal und dokumentiert durch nachfolgende Fotosequenz.

 

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