Was ist eine Hitzewelle ?

Eine Witterungsperiode, die wir schon mehrmals in diesem Sommer hatten und mit der sich der heurige Sommer verabschiedet.

Sucht man nach einer Definition des Wortes „Hitzewelle“ findet man regionsbezogen verschiedene Antworten, auch bei den Wetterinstitutionen Zentraleuropas.
Ich orientiere mich nach der Definition der ZAMG nach dem tschechischen Meteorologen Jan Kysely:

Eine Hitzewelle wird festgestellt, sobald an mindestens drei Tagen in Folge die Maximaltemperatur 30 °C überschreitet und hält so lange an, wie die mittlere Maximaltemperatur über die gesamte Periode über 30 °C bleibt und an keinem Tag eine Maximaltemperatur von 25 °C unterschritten wird.

Die Grundvoraussetzung für eine Hitzewelle nach dieser Definition sind also
mindestens drei aufeinanderfolgende Tage mit Höchsttemperaturen über 30° C…………
…………und die erwarten uns ab der zweiten Wochenhälfte.

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Der August verabschiedet sich hochsommerlich……………

…………….im äußersten Osten unter Umständen mit einer weiteren Hitzewelle.

Trotz schwachem Höhentiefeinfluss dominiert das bodennahe Zwischenhoch mit  Sonne und wenigen Quellwolken den Wettercharakter dieses Wochenendes. Dem gestrigen sonnigen Sa folgt ein föhniger und sonniger So.  Typisch dafür die hochnebelartigen Wolken aus SO über dem Hocheckkamm (aktuelles Beitragsbild von heute Früh).

Zu Wochenbeginn wird am Mo zunächst mit Rückdrehen der Strömung auf SW an der Vorderseite des atlantischen Tiefdrucksystems Warmluft zu den Alpen geführt. Damit verbunden sind Wolken und Regen im Südstau, Föhn und Sonne im Norden und Osten.
In der Nacht auf Di und am Di quert zügig eine Kaltfront von West nach Ost mit mäßigem, ganz im Osten nur geringem Regen.  An deren Rückseite erfolgt nachmittags rasche Wetterberuhigung.

Ab Mi bringt Warmluftzufuhr aus SW begleitet von  zunehmenden Hochdruckeinfluss den Hochsommer für den Rest des Monats August zurück. Ein paar hohe dünne Wolken und viel Sonne bringen Badewetter bis zum kommenden Wochenende.

Erst zum Monatswechsel,  pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn, kündigt sich wieder eine Abkühlung an.
Auch die heuer sehr späte Hurrikansaison dürfte bis dahin in die Gänge kommen und die Dynamik am Atlantik beleben.

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Gut Ding braucht Weile

Der Einzug des Spätsommers mit Sonne und Badetemperaturen erfordert noch etwas Geduld.
Die Reste der Luftmassengrenze, in dessen Bereich Anfang der Woche reichlich Regen fiel, wurde vergangene Nacht an der Südflanke des Skandinaviehochs retrograd nach Westen verlagert. Zusammen mit reichlich Feuchtigkeit, die ein kleines Adriatief nach Norden steuerte (siehe Beitragsbild), gab es vor allem im NO nochmals nennenswerte Niederschläge (z.B. fast 20mm an meiner Messstation). Dier Regen verlagert sich unter Abschwächung im Tagesverlauf des heutigen Do weiter nach Westen.

Langsamer Luftdruckanstieg sorgt morgen Fr für die angekündigte, zögernde Wetterbesserung.  Aufgrund des anhaltenden Höhentiefeinflusses, der gebietsgenaue Detailvorhersagen schwierig bis unmöglich  macht, muss weiterhin mit reichlich Wolken und vor allem im Bergland mit einzelnen Schauern gerechnet werden.

Am Wochenende dominiert ein Zwischenhoch und verwöhnt  neben reichlich Sonne auch wieder mit sommerlichen Temperaturen.

Zum Beginn der kommende Woche bringt ein Randtief vor allem in der Westhälfte kurzzeitige  Abkühlung und vorübergehende Niederschläge.

Ab Mitte kommender Woche folgt ein Abschnitt mit stabilem Sommerwetter.

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Erfrischende Sommerpause, anschließend Rückkehr zum alten Zirkulationsmuster

Abrupt, pünktlich und begleitet von Gewittern mit  Starkregen und kräftiger Abkühlung hat der Hochsommer das Zepter an den Spätsommer vergangenem  Sonntag übergeben. Nach den derzeitigen  kurzen Anlaufschwierigkeiten, die eher an den Herbst erinnern, wird sich der Spätsommer in der letzten Augustdekade seiner Rolle besinnen  🙂
Alle, die am kommenden Wochenende Outdooraktivitäten oder Veranstaltungen geplant habe, können jedenfalls etspannter sein, als diejenigen, die das letzte Wochenende mit dem langsamen und schwer erfassbaren Wetterumschwung dafür geplant hatten.

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52 Liter Regen pro Quadratmeter in den vergangenen 12 Stunden !

Die gestrigen Abendgewitter sind wie erwartet in konvektiv durchsetzten Landregen übergegangen.
Wie gut der Niederschlag von den ausgedörrten Böden aufgenommen wurde, zeigt ein aktuelles Bild der Triesting im obigen Beitragsbild.
Abgesehen von der schmutzigen Verfärbung hat sie kaum reagiert ( ein Vergleichsbild findest du im Blogeintrag vom 13.8. zum Thema Trockenheit).

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Zweigeteiltes Österreich in den kommenden Tagen

Die trockenen Hitze ist überstanden  🙂 ,
abkühlen und regnen wird es in den kommenden Tagen  (Beitragsbild mit Niederschlagssumme bis Mittwoch) überall!

Das Wochenende wird im Westen im Bereich einer stationären Frontalzone bereits deutlich kühler und feuchter, im Osten weicht die trockene Hitze mit der Anfeuchtung der Luftmasse zunächst einer unangenehmen Schwüle.
Während es im Westen und im Bergland zunehmend zu konvektiv durchsetzten Regenfällen und Gewittern kommt, heizt im Osten inklusive Wienerwald und Donauraum zwischen den Wolken die Sonne nochmals ordentlich  ein. Einzelne lokale Gewitter sind nicht ausgeschlossen, meist sind in diesen Gebieten die Gewitter erst Sa abends und vor allem am So zu erwarten.

Zu Wochenbeginn (Mo/Di) kommt es  auch im bislang viel zu  trockenem Osten entlang einer Luftmassengrenze häufig zu konvektiven Regenfällen und deutlicher Abkühlung.

Wetterberuhigung und wieder freundlicher mit leichtem Temperaturanstieg auf normales sommerliches Niveau ist gegen Ende der kommenden Woche zu erwarten.

Insgesamt gestaltet sich in den kommenden Tagen die  GWL sehr komplex und wird den Metreologen einiges an Kopfzerbrechen bereiten.

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Dem Rekordsommer 2015 geht die Luft aus

Das Ende der längsten Hitzewelle dieses Sommers (3.8 bis voraussichtlich 15.8. im äußersten Osten) kündigt sich an. Abkühlung ist ab So in Sicht, auch die Chancen auf Niederschlag nehmen zu   🙂

Der weitere Verlauf ab kommender Woche sieht nach sommerlicher Durchschnittskost aus.
Mit einzelnen Hitzetagen von  Höchsttemperaturen knapp über 30° C muss aber vor allem in den Niederungen des Ostens weiterhin gerechnet werden.

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von Franz Zeiler