Die sanfte Seite der Gesäuseberge

Das Gesäuse ist vor allem für seine schroffen Kalkgipfeln, die häufig nur in Kletterei zu erreichen sind, und den Ennsdurchbruch zwischen Hochtor- und Buchsteingruppe zwischen Admont und Hieflau bekannt.
Mein heutiges Ziel ist die Reichensteingruppe. Hier lassen sich die Gipfel von Kabling, Sparafeld und Riffel ohne Kletterei erwandern und ausgehend von der Kaiserau zu einer aussichtsreichen Rundtour verbinden.

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Klafferkessel

Neben den Gesäusebergen sind es vor allem die Schladminger Tauern, die in früher Jugend meine Bergleidenschaft „gezündet“ haben. Bis heute üben sie eine starke Anziehungskraft auf mich aus, weshalb ich in dieser faszinierenden Berggruppe mit seinen zahlreichen Seen regelmäßig Touren mit Schi, Mountainbike oder, so wie heute, zu Fuß unterneheme.
Mein heutiger Plan ist die Durchquerung des Klafferkessels. 
Entlang der tosenden Riesachwasserfälle führt der Anstieg zunächst zum Riesachsee. Entlang des Riesachsees führt der Weiterweg über die Preintalerhütte und das Lämmerkar in den landschaftlich wunderschönen Klafferkessel. Aus diesem führt der weitere Anstieg zum höchsten Punkt, dem Greifenberg.
Über einen steilen Abstieg erreiche ich die Gollinghütte und über eine Forststraße den Ausgangspunkt.

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Großer Bösenstein

Bei herbstlichem Prachtwetter unternehme ich heute, ausgehend von der Edelrautehütte, eine ausgedehnte Wanderung in den Triebner Tauern. Meine ersten Ziele sind der Gr. Scheiblsee und kleinere Karseen, die nur weglos über ein Blockfeld zu erreichen sind. Zusammen mit der sich an der Wasseroberfläche spiegelnden Sonne ergeben sich schöne Fotomotive .
Einzigartige Aus- und Tiefblicke von luftigen Graten bietet die angeschlossene Bösensteinüberschreitung.

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Außergewöhnlich warm………….

………..aber nicht ohne Makel zeigt sich der Wettercharakter in diseser Woche.

Die letzten Modellläufe bestätigen im Großen und Ganzen die Ausführungen meiner letzten Wochenprognose vom Sa.

Hochdrucklastig mit zunehmendem Föhn verlaufen die Tage bis Wochenmitte. Die Nebelneigung in der trockenen Luftmasse ist ab morgen Di relativ gering.
Am Atlantik nähert sich im Wochenverlauf der seit Tagen stationäre Tropenstum LESLIE den Azoren, wird nach den letzten Berechnungen in die Frontalzone eingebunden und kommt der Westküste der Iberischen Halbinsel und GB gefährlich nahe.

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Wochenprognose: Hochdruckdominanz und Warmluftzufuhr

……………….. mit kleinen Schönheitsfehlern (Cutoff Entwicklung, Nebel).

Hohe Dynamik mit kräftiger Tiefdruckaktivität herrscht auf dem Atlantik. Dem gegenüber baut sich ein kräftiges Hochdrucksystem über dem östlichen Europa bis Skandinavien auf und reicht mit seinem Einfluss bis zu den Ostalpen (Beitragsbild von heute 07:00).
Die Grundstruktur dieser großräumigen Geopotential-und Druckverteilung festigt sich und wird im Mittelfristzeitraum, d.h. bis inkl. kommendes Wochenende, die Zirkulation bestimmen und atlantische Fronten vom Alpenraum fernhalten.

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Ameisbühel und Gr. Sonnleitstein

Eine ausgedehnte Herbstwanderung führt mich gestern bei strahlendem Sonnenschein und heftigem Föhnwind ausgehend von Hinternaßwald zunächst über den Nasskamm auf den Ameisbühel
Über den aussichtsreichen Grenzkamm geht es mit einigen Gegensteigungen hinunter in den Kreuzsattel und weiter durch steilen Hochwald auf den vis a vis gelegenen Glatzeten Kogel
Nach einer langen, verwinkelten, weglosen und durch Windbruch mühsam begehbaren Gratwanderung erreiche ich den felsigen Gr. Sonnleitstein, von dem ich ohne Umwege durch teils schon herbstlich verfärbte Wälder zum Ausgangspunkt absteige.

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Kontinentalhoch blockiert Progression des Atlantiktroges,…….

……………wodurch dieser über WE abtropft.

Diese Entwicklung wird von den „großen“ Wettermodellen  übereinstimmend mit nur geringen Detailunterschieden simuliert.

Bis Sa hält sich das Wetter weitgehend an meinen letzten Prognose-/Analysebeitrag, der angekündigte Temperatursturz mit Wintereinbruch im Gebirge am kommenden So ist aber mit dem Cutoff-Prozess über WE abgesagt.

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Wochenprognose und weiterer Trend

Heute Mo quert eine Kaltfront von W nach O. Nennenswerten NS gibt es vor allem in der Westhälfte mit Neuschnee im Gebirge, anfangs nur oberhalb 2000m, später sinkend auf 1200m-1500m.
Nach einer kurzen Zwischenbesserung mit freundlichem Wettercharakter morgen Di folgt am Mi eine weitere schwache Kaltfront mit dichten Wolken aus NW.
Hochdruckeinfluss sorgt Do/Fr für störungsfreies Frühherbstwetter und ansteigende Tmax bis 20° C. 
Am Sa könnten bei Föhn trotz aufziehender hoher Wolken von SW vor Eintreffen einer Kaltfront Tmax >20° C erreicht werden.
Die Kaltfront erreicht nach den aktuellen Berechnungen in der Nacht auf So die Alpen, quert am So mit einem Temperatursturz und Wintereinbruch im Bergland die Ostalpen und induziert ein Tief über Oberitalien.
Auch wenn meine Einschätzung noch spekulativ ist, bestehen meiner Meinung gute Chancen, dass sich dahinter wieder Hochdruck aus W durchsetzt und für einige Tage herbstlich schönes Altweibersommer einläutet.

Ob und wie rasch dies erfolgt, werden die kommenden Modellberechnungen zeigen. Update folgt!

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Septemberausklang im Oberen Triestingtal

Mit prächtigem Frühherbstwetter geht heute der September zu Ende. Charakteristisch für die letzten Tage waren kalte z.T. frostige Nächte (am Fr -3°C, heute So -2° C/Beitragsbild) und sonnige angehnehm milde Tage (Tmax um ca. 16° C). Die schwache Kaltfront in der Nacht von Fr auf Sa ging trocken durch und brachte nur einen Luftmassenwechsel und vorübergehend viele Cumuli am gestrigen Sa vormittags.

Nachfolgend einige Eindrücke:

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Rax: Gaisloch und Teufelsbadstube

Auch das Große Höllental wurde heuer im Sommer von einem schweren Unwetter heimgesucht. Ähnlich wie im hinteren Reißtal/Gr.Gries gerieten durch enorme NS-Mengen in kurzer Zeit Schuttmassen aus dem Gaisloch in Bewegung und wälzten sich mit den Wassermassen talwärts, wo sie erst auf den flachen Waldböden im Talgrund zum Stillstand kamen. Nach meinen Recherchen ist dieses Naturereignis den Gewittern vom 12.06.2018 zuzuordenen.

Das Hauptziel meiner heutigen Begehung des Großen Höllentals ist es, die Auswirkungen diese Naturereignisses zu dokumentieren. Einige Fotos zeige ich am Beginn der nachfolgenden Fotosequenz.

Nach „getaner Arbeit“ steige ich über das Gaisloch auf die Hochfläche der Rax, wandere zur fantsatischen Höllentalaussicht  mit ihren furchterregenden, aber durch ein Geländer gut abgesicherten Tiefblicken ins von senkrechten Felswänden begrenzte Große Höllental und über die Teufelsbadstube zurück zum Ausgangspunkt am Taleingang.

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von Franz Zeiler