Alle Beiträge von Franz

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Turbulentes sonniges Rückseitenwetter

Die Reste der durchschwenkenden Kaltfront brachten am heutigen Sonntag  vormittags noch einzelne Regenschauer. Ab Mittag führte starker und kühler NW-Wind rasch zu Wolkenauflockerung.  Am Nachmittag setzte sich die Sonne neben flachen Cumuli in der eingeflossenen trockenen Kaltluft durch.

Ein paar Eindrücke dieses herrlichen Frühherbsttages zeigen die nachfolgenden Bilder.

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Herbstliches Hocheck

Die Regenpause heute früh nutzte ich für einen Spaziergang aufs Hocheck.

Tiefhängende Wolken und  teilweise dichter Nebel im Waldbereich vermittelten eine herbstliche Stimmung.
Kurzzeitig konnte ich der untersten Wolkenschicht entrinnen. Am Gipfel bot sich bei Sonne  ein Blick auf die Wolkenobergrenze ………….ehe wieder Regen einsetzte.

Info:  Das Hocheckschutzhaus wird voraussichtlicht wieder im Frühjahr 2016 geöffnet. Bis dahin bleibt es geschlossen.

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Herbst mit sonniger Perspektive

Nach dem außerordentlich heißen Septemberbeginn erfolgte gestern Mi mit einer Kaltfront der erwartete Temperatursturz und die Einleitung einer nachhaltigen Wetterumstellung.

Dem Reifeprozess der Dirndln (Kornelkirsche; aktuelles Beitragsbild) wird dies nicht schaden.
Für die in den Hitzeperioden des Sommers entstandenen  Waldschäden durch Borkenkäferbefall kommt die Umstellung jedoch zu spät:2015-09-02 09.58.23-2

 

Bis Anfang kommender Woche bleibt der Wettercharakter  im Einflussbereich eines Troges unbeständig, danach Hochdruckeinfluss.

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Frühherbstlich kühle Witterung bis über das Wochenende hinaus

Heute Di im O und SO  bei ungetrübter Sonne der letzte Hitzetag dieses Jahes.
Im Westen im Tagesverlauf an der Vorderseite einer Kaltfront Labilisierung und Gewitter.

Morgen Mi erfolgt  mit der Passage der Kaltfront der erwartete Wetterumschwung mit einer markanten Abkühlung und Regen, der nach Westen zu z.T. recht stark, ganz im NO dagegen nur gering  ausfällt. Gewitter im SO.

Mit einer SW-lichen Höhenströmung an der Vorderseite eines Troges über Westeuropa werden Do bis So weiterhin feuchtlabile Lufmassen zu den Alpen geführt.  Am Boden hat feuchtkühle Meeresluft die Hitze nach O/SO verdrängt. Der Wettercharakter bleibt unbeständig und niederschlagsanfällig.

In der kommenden Woche , dem Schulanfang in Ostösterreich, bleibt mit dem Aufbau eines Skandinavienhochs über ME der zyklonle Einfluss mit gedämpften Temperaturen und unbeständiger Witterung bestehen.

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Sommer 2015: Rückblick und kurze Verifikation meiner Prognose

Bis zum  allerletzten Augusttag wird der Sommer  seinem Ruf gerecht:

außergewöhnlich heiß mit ungewöhnlich vielen Hitzetagen (>30°) und Wüstentagen (>35°),
extrem trocken,
überdurchschnittliche Ausbeute an Sonnenschein.

5 Hitzewellen (Juni, 2 im Juli, 2 im August) unterbrochen von kurzen Kaltlufteinbrüchen aus NW waren die prägenden Wetterabschnitte.

In der 248-jährigen Messgeschichte der ZAMG rangiert der Sommer 2015 mit 2,5 K über der österreichweiten langjährigen Mitteltemperatur an zweiter Stelle,  knapp hinter dem Jahrhundertsommer 2003.

An manchen Orten des Ostens von Österreich bzw. des nördlichen Alpenvorlands (z.B. St.Pölten, Linz) war es überhaupt der wärmste Sommer der Messgeschichte.

Die  Höchsttemperatur an meiner Messstation in Thenneberg lag bei 36,2° C am 12.8.2015.

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Vollmond und Sommerausklang im oberen Triestingtal

Die letzten Tages des meteorogischen Sommers stehen im Zeichen einer stabilen Hochdrucklage mit hochsommerlicher Hitze.

Dank trockener Luftmasse kam der Vollmond bestens zur Geltung.
Mountainbiketouren  zu früher Stunde  waren  dank nächtlicher Abkühlung bei angenehmen Temperature ohne Hitzestress möglich.
Der trockene Wetterabschnitt eignete sich auch bestens zur Einlagerung des Winterholzes.

Nachfolgend eine Dokumentation in Bildern .

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Don´t worry, be happy

Frei nach dem Motto von Bobby McFerrin kommen in den nächsten 10 Tagen alle auf ihre Rechnung.
Niemand hat Grund zu jammern, alle bekommen ein Stück vom Wetterkuchen  🙂  .
Zunächst  erfreut ein grandioses Sommerfinale alle Badefreunde und Hitzeliebhaber  😡 ,
ehe ein forscher Einzug des Herbstes  die  Hitzegeplagten erlöst und wieder zum „Leben“ erweckt  😎  .

Auf die nun beginnende letzte und fünfte Hitzewelle dieses Sommers bin ich in meinen letzten Beiträgen schon eingegangen. Daran ändert sich nichts mehr. Sie wird die letzten Augusttage andauern und häufig Höchsttemperaturen über 30° C  bringen. Hotspot ist das östliche Flachland.  Aufgrund der trockenen Luftmasse sind Gewitter nicht zu erwarten.

Auch die anschließende  Umstellung der GWL mit nachhaltiger Abkühlung habe ich bereits angedeutet; diese wird nun immer konkreter. Auch der Trockenheit wird dabei der Kampf angesagt.

Die Ursache ist aus synoptischer Sicht  einer Änderung der Langwellenstruktur der NH  im Laufe der kommenden Woche geschuldet.  Die Flutung Nordeuropas und großer Teile West- und Mitteleuropas mit feuchtkühler Meeresluft ist damit verbunden.  Lediglich beim genauen zeitliche Ablauf gibt es noch Unsicherheiten und Spielraum.

Die Abkülung bei uns wird voraussichtlich etappenweise erfolgen und bis zum ersten Septemberwochende für Pulloverwetter  und im Hochgebirge für Schneefälle sorgen.

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Was ist eine Hitzewelle ?

Eine Witterungsperiode, die wir schon mehrmals in diesem Sommer hatten und mit der sich der heurige Sommer verabschiedet.

Sucht man nach einer Definition des Wortes „Hitzewelle“ findet man regionsbezogen verschiedene Antworten, auch bei den Wetterinstitutionen Zentraleuropas.
Ich orientiere mich nach der Definition der ZAMG nach dem tschechischen Meteorologen Jan Kysely:

Eine Hitzewelle wird festgestellt, sobald an mindestens drei Tagen in Folge die Maximaltemperatur 30 °C überschreitet und hält so lange an, wie die mittlere Maximaltemperatur über die gesamte Periode über 30 °C bleibt und an keinem Tag eine Maximaltemperatur von 25 °C unterschritten wird.

Die Grundvoraussetzung für eine Hitzewelle nach dieser Definition sind also
mindestens drei aufeinanderfolgende Tage mit Höchsttemperaturen über 30° C…………
…………und die erwarten uns ab der zweiten Wochenhälfte.

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Der August verabschiedet sich hochsommerlich……………

…………….im äußersten Osten unter Umständen mit einer weiteren Hitzewelle.

Trotz schwachem Höhentiefeinfluss dominiert das bodennahe Zwischenhoch mit  Sonne und wenigen Quellwolken den Wettercharakter dieses Wochenendes. Dem gestrigen sonnigen Sa folgt ein föhniger und sonniger So.  Typisch dafür die hochnebelartigen Wolken aus SO über dem Hocheckkamm (aktuelles Beitragsbild von heute Früh).

Zu Wochenbeginn wird am Mo zunächst mit Rückdrehen der Strömung auf SW an der Vorderseite des atlantischen Tiefdrucksystems Warmluft zu den Alpen geführt. Damit verbunden sind Wolken und Regen im Südstau, Föhn und Sonne im Norden und Osten.
In der Nacht auf Di und am Di quert zügig eine Kaltfront von West nach Ost mit mäßigem, ganz im Osten nur geringem Regen.  An deren Rückseite erfolgt nachmittags rasche Wetterberuhigung.

Ab Mi bringt Warmluftzufuhr aus SW begleitet von  zunehmenden Hochdruckeinfluss den Hochsommer für den Rest des Monats August zurück. Ein paar hohe dünne Wolken und viel Sonne bringen Badewetter bis zum kommenden Wochenende.

Erst zum Monatswechsel,  pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn, kündigt sich wieder eine Abkühlung an.
Auch die heuer sehr späte Hurrikansaison dürfte bis dahin in die Gänge kommen und die Dynamik am Atlantik beleben.

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Gut Ding braucht Weile

Der Einzug des Spätsommers mit Sonne und Badetemperaturen erfordert noch etwas Geduld.
Die Reste der Luftmassengrenze, in dessen Bereich Anfang der Woche reichlich Regen fiel, wurde vergangene Nacht an der Südflanke des Skandinaviehochs retrograd nach Westen verlagert. Zusammen mit reichlich Feuchtigkeit, die ein kleines Adriatief nach Norden steuerte (siehe Beitragsbild), gab es vor allem im NO nochmals nennenswerte Niederschläge (z.B. fast 20mm an meiner Messstation). Dier Regen verlagert sich unter Abschwächung im Tagesverlauf des heutigen Do weiter nach Westen.

Langsamer Luftdruckanstieg sorgt morgen Fr für die angekündigte, zögernde Wetterbesserung.  Aufgrund des anhaltenden Höhentiefeinflusses, der gebietsgenaue Detailvorhersagen schwierig bis unmöglich  macht, muss weiterhin mit reichlich Wolken und vor allem im Bergland mit einzelnen Schauern gerechnet werden.

Am Wochenende dominiert ein Zwischenhoch und verwöhnt  neben reichlich Sonne auch wieder mit sommerlichen Temperaturen.

Zum Beginn der kommende Woche bringt ein Randtief vor allem in der Westhälfte kurzzeitige  Abkühlung und vorübergehende Niederschläge.

Ab Mitte kommender Woche folgt ein Abschnitt mit stabilem Sommerwetter.

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