Mit 22,6° C verzeichnete ich heute die höchste Temperatur dieses Jahes an meiner Messstation.
Solche frühsommerlichen Temperaturen und Sonne bringen nach dem Stillstand in der Karwoche und über Ostern ordentlich Schwung in die Vegetation. Die Blüte bei frühen Kirschen und vielen Zierpflanzen ist voll im Gange.
Markante Kaltfront bringt konvektive Regenfälle und Gewitter
Heute Mi und morgen Do (früh-)sommerliche Höchsttemperaturen mit nur wenigen hohen Wolken und viel Sonne.
Am Fr quert in der zweiten Tageshälfte von Norden eine markante Kaltfront.
Davor vor allem entlang des Alpenostrandes und im SO nochmals häufig Temperaturen um 20° C.
Präfrontale Gewitter und heftige konvektive Regenfälle mit eingebetteten Gewittern entlang der Luftmassengrenze sind die zu erwartenden Wettererscheinungen. Im S/SO, wo sich die warmen Luftmassen am längsten halten, werden die Gewitter am heftigsten ausfallen.
Hinter der Kaltfront am Sa in der eingeflossenen kühlen und trockeneren Luft Wetterbesserung. Am längsten dauert es im Nordstau und südlich der Alpen.
Die Abkühlung um ca. 10 K auf normales oder leicht unterdurchschnittliches Temperaturniveau bei wechselhaftem Wettercharakter bleibt nachhaltig über das Wochenende hinaus erhalten. Dabei ist in windgeschützten Aufklarungsgebieten vor allem am So und zu Wochenbeginn die Morgenfrostgefahr zu beachten.
Erst im Verlauf der kommenden Woche wieder langsamer Temperaturanstieg, wie aus den ENS im Beitragsbild (Gitterpunkt Österreich Ost) zu entnehmen ist.
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In eigener Sache: jetzt ist hoffentlich alles im Fluss
Ab sofort sollten die Zugiffszeiten auf meine WEB-Seiten stabil (dauerhaft kürzer) sein.
Durch die Komprimierung der Fotos habe ich bereit im Herbst 2014 die Lade- und Übertragungszeiten reduziert.
Trotzdem kam es fallweise zu längeren Antwortzeiten. Nach umfangreichen Tests mit verschiedenen WP-Plugins konnte ich jetzt die Ursache finden und beheben. Offensichtlich hatte meine Anwendung ein fehlerhaftes Plugin (Softwaremodul) eingebunden, das fallweise bei Zugriffen auf die Bildergalerie in einer Schleife landete und in diesen Fällen lange Ladezeiten verursachte. Da dies nicht immer auftrat, war es langwierig die Ursache zu identifizieren.
Viel Spaß mit einer ab sofort hoffentlich besseren Performance des WEB-Auftritts 🙂
Langsames Frühlingserwachen der Natur
Die Entwicklung der Vegetation macht in der warmen Frühlingssonne sichtbare Fortschritte:
Der Frühling hat sich endgütig durchgesetzt
Spät aber doch hielt der Vollfrühlig heuer Einzug.
Gab es vor wenigen Tagen noch heftige Graupelgewitter bei knappen einstelligen Temperaturen und große Neuschneemengen von bis zu 1m in den höheren Lagen der Nordstaugebiete, so wurden Fr/ Sa in weiten Teilen Österreichs ein Frühsommertag mit über 20° C gemessen. Auch an meiner Wetterstation waren es gestern Sa 20,9° C.
Rückblickend kann man sagen, dass sich die Wetterentwicklung exakt an die letzte Prognose gehalten hat. Und auch mein Ausblick vom 8.4.2015 ist noch immer aktuell:
Insgesamt geht es frühlingshaft mit überdurchschnittlichen Temperaturen in der kommenden Woche weiter. Frost wird kein Thema mehr sein.
Der Dämpfer mit der Kalfront zu Wochenbeginn ist nur von kurzer Dauer; dahinter rasch wieder Temperaturanstieg, Hochdruckdominanz und am Do,16.4. könnte es lokal sogar einen Sommertag (>25°) geben.
Danach voraussichtlich deutlicher Temperaturrückgang auf jahreszeitlich normales Niveau und Ende der Trockenheit.
Schneeberg: Eis, Firn, Lawinen
Das was der Winter in drei Monaten nicht zustande gebracht hat, ist dem April in nur wenigen Tagen gelungen:
Schneemassen am eisgepanzerten Schneeberg und bizarre Eisskulpturen.
Viel Sonne, einige Quellwolken, frühlingshafte Temperaturen
Während sich in der Westhälfte heute Mi bereits sonniges Hochdruckwetter durchsetzen konnte, wurden an der Ostflanke des Hochs mit der straffen nördlichen Strömung von Salzburg ostwärts noch reichlich Wolken zu den Alpen geführt. Am Satellitenbild von heute 18:00 (Beitragsbild im Header, Qelle Sat24) sind die verschneiten Alpen und die scharfe Wolkengrenze quer durch Österreich schön zu erkennen.
Über Nacht verlagert sich die Achse des Rückens nach Osten, sodass sich bis morgen Do Vormittag die letzten Wolken in den NÖ-Voralpen auflösen und überall ungetrübter Sonnenschein vorherrscht.
Keine Änderung des sonnigen Frühlingswetters ist am Fr zu erwarten; lediglich vereinzelte Quellungen über dem Bergland.
Die aus SW herangeführte milde Luft wird am Wochenende etwas feuchter, sodass Sa/So zur Sonne häufiger auch Wolken anzutreffen sind. Vor allem über dem Bergland besteht erhöhte Schauerneigung.
Zu Beginn der kommenden Woche bekommt der Frühling einen leichten Dämpfer. Von Mo auf Di quert aus NW ein Kaltfront mit Schneefällen im Bergland der Alpennordseite und deutlicher Abkühlung.
Dahinter erfolgt im Laufe des Di wechselhaftes Rückseitenwetter und ab Mi dürfte Hochdruckdominaz wieder wetterbestimmend werden und sich freundliches Frühlingswetter fortsetzen.
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Osterwetter mit all seinen Facetten
Wie erwartet hielt sich die Witterung am heurigen Osterwochenende an die Charakteristik des typischen Aprilwetters und verlief unbeständig und kalt.
Spätwinter gefolgt von Frühsommer
So könnte man etwas überspitzt die Entwicklung in Wochenfrist zusammenfassen.
Die Karwoche und auch die noch bevorstehenden Ostertage werden nicht nur durch das wechselhafte, turbulente und kalte Aprilwetter in Erinnerung bleiben, sie verdienen – vor allem in höheren Lagen und auf den Bergen – durchaus auch das Attribut „winterlich“. Zeitweise gab es winterlich kalte -10° in 1500m und begleitet von großen Neuschneemengen von 80cm (NÖ) bis 1,5m (Slzbg) in den Nordstaulagen.
Aprilwetter, wie schon seit Jahren nicht……..nach Ostern kommt der Frühling langsam in Schwung
Wie in meiner letzten Analyse bereits erwähnt, ist ein frühlingshafter Wetterabschnitt als Licht am Horizont zu erkennen.
Synoptisch sieht es nach einer langsamen Progression der Langwellen auf der NH (nördlichen Hemisphäre) aus. Auslöser ist ein neuerlicher markanter Kaltluftvorstoß über die Davisstraße auf den Atlantik. Hoch GB und unser kalter „Ostertrog“ werden dadurch langsam nach Osten verlagert. Bis zum Beginn der zweiten Märzdekade zeigen viele Modellsimulationen dann einen Rücken über ME, wodurch einem frühlingshaften Wetterabschnitt nichts mehr im Wege steht. Wenn die meridionale Langwellenstruktur erhalten bleibt, wie es derzeit simuliert wird, ist keine rasche Änderung zu erwarten 🙂